Red Bull in Istanbul mit Speziallackierung

Als Hommage an Honda und die japanischen Fans werden Red Bull und Alpha Tauri in Istanbul jeweils mit einer speziellen Lackierung unterwegs sein. Am Ende der Saison 2021 wird sich Honda aus der Formel 1 zurückziehen und sollte an diesem Wochenende eigentlich seinen letzten Heim-Grand-Prix im japanischen Suzuka bestreiten. Wegen coronavirusbedingten Unsicherheiten kam es aber nicht dazu.

Verstappen und sein mexikanischer Teamkollege Sergio Perez werden in der Türkei ein in Weiß und Rot getauchtes Auto fahren, das an den Honda RA 272 erinnern soll, in dem der US-Pilot Richie Ginther 1965 in Mexiko den ersten Formel-1-Sieg für Honda realisierte. Die Alpha-Tauri-Boliden wiederum fahren mit der Dankesformel „Arigato“ auf dem Heck – in japanischen Schriftzeichen und ebenfalls in Weiß und Rot, was auch den Farben der japanischen Flagge entspricht.

„Nachdem das Rennen der Pandemie zum Opfer gefallen ist, wollten wir das Wochenende nicht einfach vorbeiziehen lassen, ohne Honda und seine fantastischen Fans zu würdigen“, erläuterte Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Beweggründe. „Hoffentlich können wir den Fans in diesen legendären Farben noch einen Sieg an diesem Wochenende schenken.“

Verstappen: „Wirklich speziell“

Verstappen sagte: „Für uns als Team und für Honda ist es wirklich schade, dass wir keinen Japan-Grand-Prix haben, aber es ist cool, dass wir etwas Besonderes in der Türkei auf die Beine stellen. Es ist wirklich speziell, dass das Auto für ein Rennen anders aussieht. Ich freue mich darauf.“ Und spätestens wenn der seit einer Woche 24-Jährige am Ende des Jahres den WM-Titel gewinnt, werden die Honda-Anhänger in Japan ihn und Red Bull für immer in ihre Herzen geschlossen haben.

Am Donnerstag kündigten Red Bull und Honda zudem an, dass sie in der Motorsportwelt auf andere Weise weiter zusammenarbeiten werden. Es soll ein Programm für junge Fahrer geben, andere Rennaktivitäten sowie eine Kooperation in Sachen Marketing und Branding. Zudem werden britische Angestellte aus der Honda-Rennentwicklung nach Milton Keynes zu Red Bull verlegt werden.