Europacup-Niederlagen für Österreichs Quintett

Der Europacup-Samstag hat den österreichischen Clubs in fünf Partien jeweils Niederlagen beschert. In Zweitrundenhinspielen unterlagen bei den Männern im European Cup Schwaz und die Fivers Margareten, bei den Frauen Hypo NÖ jeweils daheim. In der Fremde gingen Stockerau und Wiener Neustadt als Verliererinnen vom Feld. Die besten Aufstiegschancen scheint Stockerau zu haben, es gilt, nächsten Samstag daheim gegen das Schweizer Team Kreuzlingen ein 24:27 aufzuholen.

Ebenfalls im European Cup liefen die Wiener Neustädterinnen nach einer 14:13-Halbzeitführung gegen Salerno in ein 18:31-Debakel. Es war auf dem Papier das Heimspiel der Niederösterreicherinnen, das Rückspiel wird schon am Sonntag auch in Italien ausgetragen. Hypo NÖ musste sich in der European League BM Athletico Guardes mit 21:28 geschlagen geben. „In Spanien ist ein anderes Niveau als in Österreich“, sagte Hypo-Coach Ferenc Kovacs. „Wir sind diese Schnelligkeit nicht gewöhnt.“

Die Schwazer hatten beim 24:27 gegen Anarthosis Famagusta schon zur Pause (12:15) einen Dreitorerückstand aufzuweisen. Es war die Rückkehr der Tiroler auf die Europacup-Bühne nach zehnjähriger Absenz. Ein besseres Ergebnis gegen den Semifinalisten der vergangenen Saison blieb am starken Gästetorhüter hängen. „Man hat deutlich gemerkt, dass Famagusta mehr Europacup-Erfahrung aufweist“, sagte Schwaz-Trainer Frank Bergemann.

Die Fivers schließlich gehen nach einem Heim-34:38 mit einer ähnlichen Ausgangsposition ins nächstwöchige Rückspiel, allerdings geht es mit Baekkelaget aus Oslo gegen ein Team aus einer weit größeren Handballnation als Zypern. Die Norweger sind somit klarer Favorit auf den Aufstieg, nachdem sie in der zweiten Hälfte eine 18:17-Halbzeitführung zu einem sicheren Sieg ausbauten.