Skifahrer auf der Streif
GEPA/Mathias Mandl
Ski alpin

Preisgeldrekord bei Hahnenkamm-Rennen

Die 82. Auflage der Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel (21. bis 23. Jänner) lockt mit einem weltweit einzigartigen Rekordpreisgeld. Erstmals wird eine Gesamtprämie von einer Million Euro an die Athleten ausgeschüttet. Das Preisgeld wurde damit verdoppelt – im vergangenen Jänner waren die Hahnenkamm-Rennen mit 520.000 Euro dotiert gewesen.

Die Tagessieger erhalten jeweils 100.000 Euro, für Platz zwei und drei gibt es 50.000 bzw. 25.000 Euro. Immerhin noch 10.000 bekommt der Zehnte jedes Rennens. In den Abfahrten wird erstmals in der Weltcup-Geschichte Preisgeld bis zum 45. Platz (1.000 Euro) ausbezahlt. Im Slalom ist Rang 30 (1.100 Euro) die Grenze.

Grundlage für diese Steigerung sei die sportliche Weiterentwicklung des Programms durch eine zugeteilte zweite Abfahrt, wodurch die Bedeutung der Rennen nochmals in ganz besonderer Weise erhöht werde, teilte der Kitzbüheler Ski Club (K. S. C.) mit. Der Schritt sei auch durch das Zusammenspiel aller Vermarktungspartner des Klassikers möglich gewesen. Der Veranstalter verneige sich mit der Erhöhung vor den außergewöhnlichen Leistungen aller Athleten.

Preisgeldrekord in Kitz

Die Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel werden kommenden Jänner zu einer Millionenshow. Damit ist Kitzbühel wieder einmal bahnbrechend im alpinen Skirennsport.

„Attraktive neue Situation“

„Wir glauben, dass das ein Zeichen für die Zukunft ist, dieses neue Programm bei den Hahnenkamm-Rennen mit der Doppelabfahrt und dem Slalom“, sagte Michael Huber, Präsident des Kitzbüheler Ski Clubs, am Dienstagabend im ORF-Fernsehen. „Das ist eine höchst attraktive neue Situation.“ Das bisher höchste Preisgeld in Kitzbühel hatte 2020 anlässlich der 80. Jubiläumsausgabe gesamt 725.000 Euro betragen.

Im kommenden Jänner gehen am Freitag und am Samstag (jeweils um 11.30 Uhr) auf der Streif zwei Abfahrten in Szene, am Sonntag (10.30 bzw. 13.30 Uhr) folgt der Slalom auf dem Ganslernhang. Alle Rennen sind live in ORF1 zu sehen.