Eberhardt zum WM-Auftakt im Scratch 17.

Die Burgenländerin Verena Eberhardt hat am Mittwoch zum Auftakt der Bahnrad-WM in Roubaix im Scratch-Rennen Rang 17 belegt. Gold sicherte sich die Italienerin Martina Fidanza. Das Scratch-Rennen wird als Massenstart ausgetragen und ist oftmals taktisch geprägt. Die Fahrerinnen müssen dabei insgesamt 40 Runden absolvieren.

„Es war leider ein brutal passives Rennen. Das Tempo war gerade so hoch gewählt, dass man mit Attacken nicht wirklich wegkam. Der Schlusssprint ist nicht so meine Stärke, von dem her musste ich was probieren“, schilderte die 26-Jährige, die es acht Runden vor Ende als erste Fahrerin mit einer Attacke versuchte. Doch leider fand sich keine passende Fluchtgefährtin für die Österreicherin, die eine Runde später wieder vom nachjagenden Feld gestellt wurde.

Eberhardt: „Das ist natürlich bitter“

„Es waren zu viele gute Sprinterinnen im Feld“, meinte die Burgenländerin zu dem sehr passiven Rennen, indem sie selbst dann die Initiative ergriff. „Vielleicht war ich zu ungeduldig, aber es hätte funktionieren können. Dann hatte ich nicht die Kraft aufzuschließen auf die spätere Weltmeisterin“, so Eberhardt, die ein wenig zu früh im Rennen in die Offensive ging: „Das ist natürlich bitter.“

Für Eberhardt geht es dann am Freitag weiter mit dem Vierkampf der Ausdauerathletinnen auf der Bahn, dem Omnium: „Ich habe mir für heute nicht so die großen Chancen ausgerechnet, von dem her war es ein guter Bewerb, um wieder reinzukommen, vor allem für das Omnium am Freitag“, sagte die 26-Jährige im Ausblick auf ihren zweiten Einsatz.

Am Samstag startet die Burgenländerin noch im Punkterennen. Beim Punkterennen handelt es sich um einen Massenstart, bei dem an vorher festgelegten Stellen Punkte für eine bestimmte Platzierung gesammelt werden können. Bereits am Donnerstag gibt der 19-jährige Maximilian Schmidbauer sein WM-Debüt im Scratch der Männer.