Regeln für America’s Cup 2024 vorgestellt

Titelverteidiger und Herausforderer haben das neue Protokoll und die Klassenregeln für die 37. Auflage des America"s Cup im Jahr 2024 präsentiert. Nachdem die Bekanntgabe des Austragungsortes erneut bis zum 31. März 2022 vertagt worden war, stellten Emirates Team New Zealand als bis dato letzter Sieger und Ineos Britannia als erster und verhandlungsführender Herausforderer die Eckdaten für die nächste Ausgabe des Traditionswettstreits vor.

Das Team von Luna Rossa Prada Pirelli beim America’s Cup 2021 in Auckland.
APA/AFP/Gilles Martin-Raget

Im Spiel bleibt die zuletzt eingeführte Bootsklasse der Einrumpfjachten vom Typ AC75 in neuer „Version 2“. Erlaubt ist nur ein Neubau pro Team. Die nur noch von acht Seglern besetzten Jachten sollen für mindestens zwei Cup-Auflagen bleiben. Zusätzlich werden kleinere Boote vom Typ AC40 eingeführt, die als Test- und Trainingsboote sowie im Frauen- und Jugend-America’s-Cup eingesetzt werden.

„Weniger teuer und inklusiver“

„Der America’s Cup wird seine einzigartige Position wahren, indem wir die Tradition einbeziehen und gleichzeitig die Grenzen für Innovation, Technologie, Bootsdesign, das Event und die TV-Übertragungen weiter verschieben“, sagte Neuseelands Teamchef Grant Dalton.

Der vierfache Olympiasieger Sir Ben Ainslie, Geschäftsführer bei Ineos Britannia, sagte: „Wir wollen den nächsten America’s Cup gemeinsam mit den Verteidigern weniger teuer und inklusiver gestalten. Das ist die Chance für den Wandel: Wir werden einen Frauen-America’s-Cup und erneut den Jugend-America’s-Cup erleben.“