Der 42-jährige Gardos bekommt es zum Auftakt mit dem Dänen Anders Lind zu tun, auch der 35-jährige Habesohn hat mit dem Portugiesen Tiago Apolonia zum Startschuss einen europäischen Kontrahenten. Das gemeinsame Doppel bestreiten die Routiniers in der ersten Runde gegen ein Duo aus dem Senegal und Thailand.
Serdaroglu muss gegen den Taiwanesen Chuang Chih-Yuan an die Platte. Polcanova trifft auf Adina Diaconu aus Rumänien, auf Mischek wartet ein Duell mit ihrer Froschberg-Teamkollegin Suthasini Sawettabut (Thailand). Im Doppel treten die beiden Österreicherinnen jeweils mit ausländischen Partnerinnen an. Auf ein Antreten im Mixed wurde seitens des ÖTTV verzichtet.
Favoriten kommen aus China
Ursprünglich war für die Titelkämpfe ein Achter-Aufgebot geplant, „da die USA die problemlose Einreise aber nur für geimpfte Personen sicher garantieren konnten, mussten Andreas Levenko und Amelie Solja zu Hause bleiben“, schrieb der ÖTTV in einer Aussendung.
Aus sportlichen Gründen fehlen die Titelverteidiger. Liu Shiwen und Ma Long wurden vom chinesischen Verband nicht nominiert. Beide würden eine Pause benötigen, wie es hieß. Chinas Athleten sind dennoch auch in Houston in allen Bewerben klar zu favorisieren. So führen der Silbermedaillengewinner von Tokio, Fan Zhendong, bzw. Olympiasiegerin Chen Meng das 128er-Feld im Einzel an.
Erste WM in den USA
Wurde in der Vergangenheit mit Qualifikation und Vorrunden gespielt, beginnen nun alle Bewerbe direkt mit der ersten Hauptrunde im K.-o.-System. Houston ist die erste Weltmeisterschaft auf amerikanischem Boden, nachdem Welttitelkämpfe seit 1939 (Ägypten) ausschließlich in Europa oder Asien stattgefunden haben. 2023 werden die Titel im südafrikanischen Durban vergeben.