„Dass es so dahingeht, hätte ich mir nicht gedacht“, sagte Franz. „Es ist eine gute Piste.“ Der obere Teil sei ihm gut gelungen, aufgrund eines Fehlers weiter unten sei er über seine Spitzenposition aber überrascht gewesen. Auch Striedinger hätte sich nicht so weit vorne vermutet: „Aber das darf man nicht überbewerten. Das erste Training ist immer ein Herantasten.“
Sonst kam kein Österreicher unter die ersten zehn, mit dem mit Nummer eins gestarteten Doppelolympiasieger Matthias Mayer klassierte sich ein weiterer Kärntner auf Platz elf (1,06). Mayer registrierte ein paar mehr Wellen als vor zwei Jahren. „Wir können uns auf ein interessantes Rennen einstellen“, sagte der 31-Jährige.
Kriechmayr mit Rückstand
Weltmeister Vincent Kriechmayr war mit 2,69 Sekunden Rückstand erst auf Platz 42 zu finden, hat aber noch zwei Trainingstage vor sich. „Die Strecke ist in einem vernünftigen Zustand, aufgrund des Schneefalls ein bisschen weich“, sagte der Oberösterreicher. „Ich fühle mich ganz gut, das Material ist super. Gesundheitlich bin ich auch topfit.“
Bei wechselnden Lichtverhältnissen meldete sich hingegen der Norweger Aleksander Aamodt Kilde bei seiner Rückkehr nach einem Kreuzbandriss als Vierter stark zu Wort, unmittelbar vor seinem Landsmann Kjetil Jansrud. Der Schweizer Beat Feuz wurde 20.
In Lake Louise werden am Freitag (20.00 Uhr MEZ) und Samstag (20.15 Uhr MEZ) Abfahrten gefahren. Am Sonntag (20.15 Uhr MEZ) folgt ein Super-G. ORF1 überträgt jeweils live, Übertragungsbeginn ist um 19.30, 20.05 und 20.00 Uhr.