Gegen Portugal lagen die Österreicherinnen zur Pause mit 14:12 voran, in der zweiten Halbzeit stand es schon 19:13, ehe der Faden nach einigen Wechseln riss. Beim Stand von 25:25 eine halbe Minute vor Spielende parierte Torfrau Petra Blazek einen Siebenmeter, der nächste Angriff der Auswahl des Österreichischen Handballbundes (ÖHB) endete aber mit einem technischen Fehler. Die Portugiesinnen schlossen fast mit Schlusspfiff ins leere Tor ab.
„Ich denke, es war wichtig, allen Einsatzzeiten zu geben. Es war entscheidend zu sehen, welche Spielerinnen bereit für die WM sind. Da gab es einschneidende Erkenntnisse für mich“, sagte Müller nach dem Spiel. Sonja Frey sah die Vorstellung durchaus kritisch. „Wir müssen im Spiel noch wacher im Kopf sein und umsetzen, was wir uns vorgenommen haben“, sagte die Führungsspielerin. Viele junge Spielerinnen seien noch nicht in einer solchen Situation gewesen. „Bei einer WM ist das noch einmal anders“, so die Dänemark-Legionärin.