Stadlober kämpft sich bei Verfolgung ins Ziel

Teresa Stadlober hat beim Skilanglauf-Weltcup in Ruka nach Platz 13 im Klassisch-Bewerb über 10 km Skating Rang 14 belegt. Die Salzburgerin kam am Sonntag in der Verfolgung mit 1:52 Minuten Rückstand auf die norwegische Siegerin Therese Johaug ins Ziel. Bei den Männern verzichtete Norwegens Team aufgrund der tiefen Temperaturen von minus 18 Grad aus Angst um die Gesundheit geschlossen auf den Start. Das russische Team profitierte davon und feierte einen Vierfachsieg.

Eisige Bedingungen bei Langlauf-Verfolgung

Ursprünglich hätten am Vormittag die Frauen beginnen sollen. Weil im Norden Finnlands aber über minus 20 Grad gemessen worden waren, wurde das Rennen auf den Nachmittag verlegt. Dann revanchierte sich die Vortageszweite Johaug, die mit 7,8 Sekunden Vorsprung auf die schwedische Vortagessiegerin Frida Karlsson gewann. Stadlober lief lange um Platz elf mit, verlor aber in der letzten Runde den Anschluss.

„Brutal schwierig“

„Heute war es brutal schwierig“, erklärte Stadlober. „Ich hatte von Anfang an schwere Beine und habe in der ersten Runde versucht, die Lücke nach vorne zu schließen. Dabei habe ich mich vielleicht ein wenig übernommen und dann das ganze restliche Rennen über wirklich gekämpft. Wenn es so kalt und der Schnee so langsam ist, sind das auch nicht meine Lieblingsverhältnisse“, sagte die Salzburgerin.

Teresa Stadlober
GEPA/Harald Steiner

Während bei den Frauen die Topläuferinnen am Start waren, verzichteten bei den Männern einige Topläufer. Neben den Norwegern fehlte auch der finnische Vortagessieger Iivo Niskanen und der vierfache Olympiasieger Dario Cologna aus der Schweiz. So dominierten die Russen im 15-km-Verfolgungsrennen. Alexander Bolschunow siegte schließlich mit 0,5 Sekunden Vorsprung auf Sergej Ustjugow und 0,7 Sekunden vor Artem Malzew.

Der Österreicher Mika Vermeulen lief so wie am Vortag auf Rang 23, mit 1:42,6 Sekunden Rückstand auf den Sieger. „Das war definitiv das kälteste Rennen, das ich jemals gelaufen bin. Alles tat weh und alles war kalt, aber mit der Platzierung bin ich absolut zufrieden“, sagte Vermeulen.

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