Im einzigen Training am Dienstag hatte die 32-Jährige jedoch mehr als fünf Sekunden Rückstand auf die Schnellste Sofia Goggia aus Italien. „Ein paar Sachen sind zwar noch nicht so, wie man es sich vorstellt. Aber es ist okay, man gewöhnt sich dran“, so das ÖSV-Ass.
Am Mittwoch und Donnerstag sorgten Schlechtwetter und zu warme Witterung für Trainingsabsagen. Am Wochenende ist Besserung in Sicht. Neben der schlechten Sicht und Piste spielt auch Schmidhofers Körper noch nicht wie gewohnt mit.
Comeback für Schmidhofer in Lake Louise
Nicole Schmidhofer hat vor Kurzem bestätigt, dass sie in Lake Louise am Freitag wieder an den Start gehen wird.
„Ich habe keine Schmerzen, aber ich spüre nicht alles. Ich habe teilweise noch Probleme, spüre nicht, wenn mein linkes Bein müde ist, ich spüre Muskeln teilweise nicht so gut“, erläuterte die 32-jährige Steirerin.
Prägende Leidensgeschichte
Sie sei sehr froh, wieder im Weltcup-Zirkus mit dabei zu sein, wobei sich ihr Blickwinkel aufgrund der Leidensgeschichte geändert habe. „Das war ein intensives Jahr, das hat mich sehr geprägt, es wird mich aber sehr viel weiterbringen. Der Schmäh rennt, das ist ganz wichtig, aber man sieht gewisse Sachen anders.“
Als Erinnerung an die prägende Zeit trägt Schmidhofer eine aus ihrem verletzten Knie wieder entfernte Beilagscheibe als Glücksbringer bei sich. Schmidhofer war es, die vor zwei Jahren in Lake Louise für den bis dato letzten Abfahrtssieg der ÖSV-Frauen gesorgt hat.