RedBull Pilot Max Verstappen.
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Formel 1

Verstappen fühlt sich weiter benachteiligt

Max Verstappen hat kurz vor dem Finale des WM-Duells mit Lewis Hamilton am Sonntag (14.00 Uhr MEZ, live in ORF2) seine Kritik an den Entscheidungen beim Grand Prix von Dschidda gegen ihn bekräftigt. Der Red-Bull-Pilot fühlt sich weiter benachteiligt. „Ich verstehe es nicht. Was ich gemacht habe, hätte keine Strafe verdient gehabt“, betonte der Niederländer am Donnerstag.

Verstappen legte gegenüber der Rennleitung beziehungsweise den Rennkommissaren noch nach. „Andere machen genau dasselbe, kriegen aber nichts“, befand der 24-Jährige. „Es ist definitiv nicht so, wie es sein sollte, und es ist nicht fair. Nur ich kriege eine Strafe.“ Er hatte am vergangenen Sonntag für verschiedene Aktionen insgesamt 15 Strafsekunden erhalten.

Vor allem seine Manöver bei Überholversuchen, als er die Strecke verließ und sich damit einen Vorteil verschaffte, sorgten für großen Zündstoff im ohnehin explosiven Zweikampf mit Hamilton im Mercedes.

Showdown unter strenger Beobachtung

Das Duell um den WM-Titel in der Formel 1 zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton wird in Abu Dhabi unter strengster Beobachtung ablaufen. Der Rennleiter droht den beiden Piloten bei absichtlichen Vergehen mit drakonischen Strafen.

„Was hier vor sich geht, ist nicht korrekt“

Zudem war es zu einem Auffahrunfall gekommen, als Verstappen Hamilton die Führungsposition – notgedrungen – zurückgeben musste, und Ersterer nachweislich deutlich bremste, während Hamilton hinter ihm fuhr, aber zögerte zu überholen.

„Was hier vor sich geht, ist nicht korrekt“, schilderte Verstappen seine Sicht der Dinge. Der Niederländer führt vor dem Grand Prix von Abu Dhabi am Sonntag das WM-Klassement dank der größeren Zahl von Saisonsiegen vor dem punktegleichen Hamilton an. Scheiden beide beim letzten Saisonrennen aus, wäre Verstappen der neue Champion.