NBA

Superstar Curry markiert Dreierrekord

Stephen Curry hat in der NBA Historisches geschafft: Der Superstar der Golden State Warriors verbesserte beim 105:96-Auswärtssieg gegen die New York Knicks am Dienstag den Rekord an Dreipunktewürfen auf 2.977 erfolgreiche Versuche. Der 33-Jährige übertraf die zehn Jahre gültige Bestmarke von Ray Allen, der es auf 2.973 Dreier gebracht hatte. Bei Curry dürften in Zukunft weitere Dreier hinzukommen.

Nach Currys Rekordwurf – es war der Dreier zum 12:10 – nahmen die Warriors eine Auszeit, um den Moment ihres wichtigsten Spielers zu zelebrieren. Nach Spielende ließ sich Curry mit den früheren Rekordhaltern Ray Allen und Reggie Miller fotografieren.

„Das hier im Madison Square Garden zu schaffen, ist etwas Besonderes. Ich kann gar nicht sagen, wie geehrt ich bin wegen der Reaktion hier auf diesen Meilenstein“, sagte Curry. Die Menschen in der legendären Halle in Manhattan feierten den 33-Jährigen.

Der Wurf zum Dreipunkte-Rekord von Stephen Curry (Golden State Warriors)
AP/Mary Altaffer
Nach knapp fünf Minuten Spielzeit gelingt Curry der Rekordwurf

Curry hebt Spiel auf ein neues Level

Der nur 1,88 Meter große Curry hat das Spiel von jenseits der Dreipunktelinie in den vergangenen Jahren auf ein neues Level gehoben. In seiner ersten NBA-Saison 2009/2010 gab es in einer Partie im Schnitt 18,1 Dreierversuche – in dieser Saison liegt dieser Wert je Team bei 35,4. Golden State holte mit Anführer Curry 2015, 2017 und 2018 die Meisterschaft. „Er hat die Art, wie das Spiel gespielt wird, revolutioniert“, sagte NBA-Boss Adam Silver.

Der bisherige Rekordhalter Allen, der Curry noch während der Auszeit auf dem Spielfeld gratulierte, hatte Miller vor zehn Jahren abgelöst und brauchte für seine Ausbeute am Ende 1.300 Spiele. Curry rückte nun schon nach 789 Partien an die Spitze der Bestenliste. „Ich bin gespannt, wo der Rekord steht, wenn er mal bei 1.300 Spielen angekommen ist. Er hat noch vier, fünf, sechs Jahre vor sich. Dieser Rekord wird nie gebrochen werden“, prognostizierte TV-Experte und NBA-Ikone Shaquille O’Neal.

Nets gewinnen gegen Toronto

In Brooklyn siegten unterdessen die Nets gegen die Toronto Raptors mit 131:129 n. V. Vor dem Spiel hatten die Nets den Ausfall von sieben Spielern, darunter James Harden, gemeldet. Alle befinden sich auf der Coronavirus-Liste der NBA. Kevin Durant war mit 34 Punkten, 13 Rebounds und elf Assists dann Brooklyns Matchwinner. Ebenfalls fehlen wird bis auf Weiteres Giannis Antetokounmpo von Champion Milwaukee Bucks. Auch der Grieche weilt seit Dienstag im Coronavirus-Protokoll der Liga.

National Basketball Association

Sonntag, 10. April:
Dallas San Antonio * 130:120
Charlotte Washington 124:108
Cleveland Milawaukee 133:115
Houston Atlanta 114:130
Brooklyn Indiana 134:126
Memphis Boston 110:139
New York Toronto 105:94
Orlando Miami 125:111
Philadelphia Detroit 118:106
Minnesota Chicago 120:124
Denver LA Lakers 141:146 n.V.
LA Clippers Oklahoma City 138:88
New Orleans Golden State 107:128
Phoenix Sacramento 109:116
Portland Utah 80:111
* Pöltl (28:40 Min.) mit 12 Punkten und 10 Assists

Eastern Conference

Atlantic Division S N %
Boston Celtics * 51 31 .622
Philadelphia 76ers * 51 31 .622
Toronto Raptors * 48 34 .585
Brooklyn Nets * 44 38 .537
New York Knicks 37 45 .451
Central Division S N %
Milwaukee Bucks * 51 31 .622
Chicago Bulls * 46 36 .561
Cleveland Cavaliers 44 38 .537
Indiana Pacers 25 57 .305
Detroit Pistons 23 59 .280
Southeast Division S N %
Miami Heat * 53 29 .646
Atlanta Hawks * 43 39 .524
Charlotte Hornets 43 39 .524
Washington Wizards 35 47 .427
Orlando Magic 22 60 .268

Western Conference

Northwest Division S N %
Utah Jazz * 49 33 .598
Denver Nuggets * 48 34 .585
Minnesota Timberwolves * 46 36 .561
Portland Trail Blazers 27 55 .329
Oklahoma City Thunder 24 58 .293
Southwest Division S N %
Memphis Grizzlies * 56 26 .683
Dallas Mavericks * 52 30 .634
New Orleans Pelicans * 36 46 .439
San Antonio Spurs 34 48 .415
Houston Rockets 20 62 .244
Pacific Division S N %
Phoenix Suns * 64 18 .780
Golden State Warriors * 53 29 .646
Los Angeles Clippers 42 40 .512
Los Angeles Lakers 33 49 .402
Sacramento Kings 30 52 .366
* Play-off-Teilnehmer
(Brooklyn, Atlanta, Minnesota und New Orleans nach Play-in)