Land beschließt Mitfinanzierung von Lustenauer Stadion

Austria Lustenau ist dem Bau eines neuen Stadions einen Schritt näher gerückt. Wie die in der zweiten Liga an der Spitze liegenden Vorarlberger am Mittwoch bekanntgaben, beschloss die Landesregierung einstimmig die 50-Prozent-Finanzierung des Projekts.

Das Land komme damit für 8,4 Millionen Euro auf. Ausbezahlt wird ab 2024 in vier jährlichen Tranchen, die Zwischenfinanzierung wird die Gemeinde übernehmen. Laut Zeitplan soll der Baubeginn im Frühjahr 2023 erfolgen.

Aktuelles Stadion nicht bundesligatauglich

Das zur Verfügung gestellte Budget dürfe nur in jene Infrastruktur investiert werden, die für die Durchführung von Bundesliga-Spielen notwendig sei, schrieb die Austria in einer Mitteilung. Bauarbeiten im VIP-Club oder im Fandorf sind nicht enthalten.

„Wir haben es geschafft, das Stadionprojekt auf Schiene zu bringen und der Umsetzung einen weiteren großen Schritt näher zu kommen“, so Bernd Bösch, Vorstandssprecher von Austria Lustenau. Der Verein könne nun beruhigter der Lizenzvergabe entgegenblicken. Das Reichshofstadion ist aktuell für die Bundesliga nicht tauglich. Um eine Ausnahmegenehmigung zu bekommen, müssen die Lustenauer bis zur Lizenzierung im März erstinstanzliche Baubewilligungen für die erforderlichen Maßnahmen vorlegen.