Takats bei Weltcup erstmals in großem Finale

Tristan Takats hat am Sonntag erstmals im Skicross-Weltcup ein großes Finale erreicht. Der Niederösterreicher musste sich in Innichen in diesem aber mit dem vierten Platz begnügen. Der Sieg ging an den Schweizer Ryan Regez vor Bastien Midol (FRA) und Rece Howden (CAN). Ins kleine Finale hatte es als zweitbester Österreicher Johannes Rohrweck geschafft, er wurde Gesamtsiebenter. Im Achtelfinale waren Johannes Aujesky und Frederic Berthold ausgeschieden.

„Als ich im großen Finale durch das Ziel gefahren bin, war ich ganz kurz enttäuscht, dass es nicht für das Stockerl gereicht hat“, wird Takats in einer ÖSV-Aussendung zitiert. „Aber mit ein wenig Abstand freue ich mich riesig über mein erstes großes Einzelfinale und den vierten Platz.“

Ein Schlüssel sei die „Negativkurve“ gewesen, weil er sehr viel Speed in diese Passage habe mitnehmen können. „Nach diesem Rennen müssten die Veranstalter die Negativkurve eigentlich in Takats-Kurve umbenennen“, meinte er.

ÖSV-Damen nur Zuschauerinnen

Schon am Vortag sind bei den Frauen die ÖSV-Athletinnen Andrea Limbacher und Katrin Ofner am Finale der Top 16 gescheitert. Zur Siegerin kürte sich die Schwedin Sandra Näslund vor der Schweizerin Fanny Smith und der Kanadierin Brittany Phelan. Am Montag stehen zwei weitere Rennen auf dem Programm, für das neuerlich keine ÖSV-Frauen qualifiziert sind.