Ramona Siebenhofer
GEPA/Harald Steiner
Ski alpin

Doppelte Podestchance in Courchevel

Mit dem Courchevel-Doppel am Dienstag und Mittwoch (jeweils ab 10.00 Uhr, live in ORF1) folgen für die alpinen Ski-Damen erst der zweite und dritte Riesentorlauf in diesem Winter. Neben Stephanie Brunner und Ramona Siebenhofer geht auch Debütantin Nina Astner ins Rennen. Katharina Liensberger fehlt hingegen aufgrund eines positiven CoV-Tests.

Zumindest das Dienstagsrennen wird Skidoppelweltmeisterin Katharina Liensberger nicht bestreiten. Nach einem positiven CoV-Test am Freitag befindet sich die Vorarlbergerin zu Hause in Quarantäne. Ob sie am Mittwoch das Ersatzrennen für den wegen Windböen abgesagten Riesentorlauf in Killington bestreiten kann, ist fraglich. „Das Ziel muss Lienz sein“, sagte Patrick Riml, der ÖSV-Rennsportleiter Christian Mitter vertritt. Auch Mitter wurde während der Speed-Rennen in Val d’Isere positiv auf das Coronavirus getestet.

Nun gibt es für die anderen acht ÖSV-Läuferinnen die Chance, ein erstes RTL-Podest diese Saison zu holen. „Ich freue mich schon auf den Riesentorlauf, ich hatte jetzt drei Wochen Speed. Mir taugt diese Abwechslung“, sagte Siebenhofer, die das letzte Mal in den USA die Riesentorlauf-Ski anhatte. Beim Saisonauftakt in Sölden belegte Siebenhofer Rang zehn und wurde damit zweitbeste Österreicherin. Damals gewann Mikaela Shiffrin vor der diesmal wegen CoV fehlenden Lara Gut-Behrami (SUI) und Petra Vlhova (SVK).

Pause für Liensberger

Ein positiver Coronavirus-Test zwingt Katharina Liensberger beim kommenden Rennen in Courchevel zum Zuschauen.

Speed-Queen Goggia verteidigt Weltcup-Führung

Die in den Speed-Rennen in Hochform agierende Italienerin Sofia Goggia belegte im Sölden-Riesentorlauf Platz 16. Sie verteidigt in Courchevel mit einem Vorsprung von 65 Punkten die Weltcup-Gesamtführung gegen Shiffrin. 295 Zähler hinter Goggia liegt als Dritte Vlhova, die Titelverteidigerin im Kampf um die große Kugel.

Sofia Goggia
GEPA/Mario Buehner
Mit den kommenden Technik-Bewerben wird sich zeigen, wie lange Sofia Goggia ihre Weltcup-Führung verteidigen kann

Die Slowakin hatte seit Killington keine Rennski mehr angeschnallt, bekommt mit den anstehenden Technik-Rennen in Lienz (28./29. Dezember), Zagreb (4. Jänner), Maribor (8./9. Jänner) und Flachau (11. Jänner) aber zahlreiche Möglichkeiten, weitere Punkte zu sammeln.

Acht Österreicherinnen am Start

Als österreichische Technikerinnen stehen neben Brunner und Siebenhofer auch Franziska Gritsch, Ricarda Haaser, Katharina Huber, Elisa Mörzinger und Katharina Truppe am Start. Ein Debüt gibt es durch Astner. Die 21-jährige Tirolerin empfahl sich mit guten Leistungen bei den Europacup-Rennen in Andalo (ITA) und Mayrhofen, war einmal Vierte und zweimal Sechste.