Dominic Thiem
GEPA/Patrick Steiner
Tennis

Thiems Pläne sprechen gegen Melbourne

Bis Ende des Jahres will Dominic Thiem bekanntgeben, ob er bei den Australian Open sein Comeback geben wird. Inzwischen hat der 28-Jährige aber seine Turnierpläne für Südamerika verlautbart. Besonders das Antreten beim Turnier in Cordoba, unmittelbar nach der zweiten Woche von Melbourne, lässt den Trip nach „Down Under“ zum ersten Major des Jahres nicht gerade wahrscheinlicher werden.

Thiem hatte zuletzt sein Comeback nach einer Handgelenksverletzung beim Einladungsturnier in Abu Dhabi gestrichen und dann auch die geplanten Auftritte beim ATP-Cup sowie in Sydney platzen lassen. Dafür kündigte er tröpfchenweise ein komplettes Südamerika-Programm an, und dieses lässt erahnen, wohin die Reise auch sportlich gehen soll.

Denn mit dem erstmaligen Antreten beim ATP-250-Turnier in Cordoba (ab 31.1.), danach in Buenos Aires (7.2.), Rio de Janeiro (14.2.) und auch zum ersten Mal in Santiago de Chile (21.2.), der Heimat seines Coachs Nicolas Massu, spielt Thiem bei gutem Verlauf vier komplette Sandplatzturniere in Folge.

Lange Vorbereitung auf French Open

Dass Thiem nun unmittelbar nach der zweiten Australien-Woche für Cordoba genannt hat, lässt Raum für Spekulationen offen. Der direkte Trip von Melbourne zu einem kleinen Turnier nach Cordoba ist aber eher nicht zu erwarten. Der zweifache French-Open-Finalist hatte jedenfalls zuletzt immer betont, dass er hoffe, bis Roland Garros wieder an seine frühere Form anschließen zu können. Genügend Sandplatzpraxis könnte er sich nun schon im Februar jedenfalls holen.