Die kurze Weihnachtspause verbrachte die 32-Jährige mit Training in Lettland, erwischte dabei aber noch keine optimale Fahrt. „Da war kein perfekter Lauf dabei, aber es gab immer wieder gute Passagen. Am Renntag werde ich versuchen, diese Abschnitte optimal zusammenzufügen.“ Mit dem Starttraining zeigte sich Flock hingegen zufrieden: „Das ist sehr gut gelaufen. Außerdem konnte ich wieder mein Krafttraining voll durchziehen.“
Im modernen 1.420 Meter langen Eiskanal von Sigulda brauche es vor allem im unteren Teil „viel Mut“, aber die Bahn hätte in erster Linie „einen geilen Rhythmus“. Mit Sigulda, Winterberg und dem Saisonfinale in St. Moritz sind es bis Mitte Jänner nur noch drei Rennen bis Olympia. „Brutal wie die Zeit vergeht, aber ich mache mich deshalb nicht verrückt, fühle mich innerlich ruhig und für die kommenden Wochen gut vorbereitet“, so Flock, die nach fünf Saisonrennen im Weltcup auf Rang vier liegt.
Maier hofft auf Spitzenplatz
Auch Samuel Maier hofft nach Rang fünf zuletzt in Altenberg auf einen neuerlichen Spitzenplatz. „In der vergangenen Saison musste ich ja wegen Corona nach Hause fahren und konnte in Sigulda nicht starten. Während der Woche im Training ist es aber sehr gut gelaufen“, so Maier. Aktuelle Coronavirus-Probleme plagen hingegen das kanadische Bob- und Skeleton-Team mit gleich 13 Teammitgliedern in Quarantäne. Betroffen sind zehn Athleten und drei Betreuer.