CoV-Fälle: Bayern möchte Gladbach-Spiel verschieben

Herbstmeister Bayern München hat angesichts des personellen Notstandes durch acht Coronavirus-Fälle mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) eine Verlegung des Heimspiels gegen Borussia Mönchengladbach am Freitag (20.30 Uhr) erörtert. „Wir haben aktuell zehn Feldspieler und zwei Torhüter. Deshalb machen wir uns Gedanken, wie wir das Spiel bestreiten können und haben die Situation mit der DFL diskutiert“, sagte Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic.

Laut DFL-Spielordnung müssen mindestens 15 spielberechtigte Lizenzspieler und/oder in der Lizenzmannschaft spielberechtigte Amateure/Vertragsspieler zur Verfügung stehen. Am Mittwoch hatte Trainer Julian Nagelsmann in München zehn gesunde Feldspieler und drei Torhüter im Mannschaftstraining.

Beide Clubs gehen von Austragung aus

Marcel Sabitzer war dabei, auch Joshua Kimmich steht nach zwei Monaten Coronavirus-Zwangspause, zuletzt wegen Lungenproblemen nach einer Covid-19-Erkrankung, vor einem Comeback. Die Bayern haben aktuell acht positiv auf das Coronavirus getestete Spieler. Dazu sind Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr für den Afrika-Cup abgestellt.

Eine Verlegung des für diesen Freitag (20.30 Uhr) angesetzten Rückrundenauftaktes der Bundesliga scheint es aber wohl nicht zu geben. „Es gibt dazu ein Regelwerk, an das wir uns wie alle anderen auch halten werden“, bemerkte Salihamidzic zur DFL-Spielordnung in der Coronavirus-Pandemie. Auch Gladbach geht davon aus, dass das Spiel stattfinden wird. „Die Bundesliga entscheidet letztendlich, ob das Spiel stattfindet oder nicht“, sagte Gladbachs Coach Adi Hütter. Er bereite sein Team weiter auf eine Austragung in der Münchner Arena vor.

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