Nach dem 0:1-Ausrutscher gegen Getafe kehrte Real am Sonntag mit dem 4:1 über Valencia wieder in die Erfolgsspur zurück. „Es war wichtig für uns, nach der Niederlage in Getafe das nächste Ligaspiel wieder zu gewinnen. Das haben wir getan und haben uns das verdient. Unser Ziel ist klar, wir wollen am Ende der Saison ganz oben stehen. Dafür ist jeder Sieg wichtig“, erklärte Alaba.
An den letzten „Clasico“ hat der ÖFB-Teamkapitän noch gute Erinnerungen. Alaba erzielte beim 2:1-Sieg im Camp Nou den sehenswerten Führungstreffer für Real. Bei Barcelona hat sich seit Ende Oktober einiges geändert. Unter Neo-Coach Xavi Hernandez gab es zuletzt Anzeichen der Verbesserung bei den kriselnden Katalanen. „Die Ausgangslage ist jetzt anders. Wir spielen jetzt besser. Wir hoffen, dass wir daraus einen Vorteil ziehen können“, erklärte Pique. Ein Sieg könne dem Team weiteres Selbstvertrauen geben, so der Barcelona-Routinier.
Ausflug nach Saudi-Arabien nicht unumstritten
Der spanische Supercup wurde 2019 erstmals mit vier Mannschaften in Saudi-Arabien gespielt. Letztes Jahr wurde das Miniturnier wegen der CoV-Pandemie wieder in Spanien ausgetragen. Nun erfolgte die Rückkehr nach Riad. Die Vereinbarung soll dem spanischen Verband 120 Millionen Euro bringen. Bei allen Spielern findet das nicht unbedingt Anklang. „Es macht keinen Sinn, nach Saudi-Arabien zu gehen und dort unser Turnier zu spielen. Wir denken nicht mehr an unsere Fans“, monierte Bilbao-Mittelfeldspieler Raul Garcia.
Der Gegner im Endspiel um den Supercup am Sonntag wird am Donnerstag feststehen. Dann duellieren sich der in der Liga etwas ins Hintertreffen geratene Meister Atletico Madrid (16 Punkte Rückstand auf Real Madrid, Anm.) und Athletic Bilbao. Rekordsieger des spanischen Supercups ist der FC Barcelona mit 13 Titeln, gefolgt von Real Madrid mit elf. Mit Respektabstand folgen Bilbao und La Coruna mit je drei Erfolgen. Atletico Madrid hält bei zwei Supercup-Pokalen.