Die österreichische Eiskunstläuferin Olga Mikutina hat am Donnerstag bei der Europameisterschaft in Tallinn im Kurzprogramm den zwölften Platz erreicht. Durch ihre Top-24-Platzierung qualifizierte sich die in Vorarlberg beheimatete 19-Jährige für die Kür am Samstag (17.30 Uhr MEZ). Den Sieg fuhr die russische Athletin Kamila Walijewa ein, die im Kurzprogramm ihren eigenen Weltrekord brach und 90,45 Punkte erzielte.
„Ich bin sehr zufrieden mit meiner heutigen Leistung, auch wenn ein kleiner Schönheitsfehler dabei gewesen ist. Morgen werde ich noch einmal alles geben und freue mich darauf, wenn ich meine neue Kür in der vorletzten Einlaufgruppe gemeinsam mit vielen erstklassigen Athletinnen zeigen darf“, sagte Mikutina, die mit 60,16 eine neue persönliche Punktebestleistung erzielte.
Kiefer hofft auf Olympiastart
Neuigkeiten gibt es auch von Severin Kiefer, der sich am Montag beim Training in Tallinn sein linkes Handgelenk verletzte und deshalb nicht am Paarlauf-Wettkampf mit Partnerin Miriam Ziegler teilnehmen kann. Ein MRT zeigte, dass es sich doch um eine Fraktur handelt. „Eine OP ist nun unumgänglich. Ich werde mich fit halten, aber mein Handgelenk schonen, bis dieses wieder belastbar ist. Wenn alles gut geht, können wir trotz allem in Peking an den Start gehen“, sagte Kiefer in einer Aussendung.
Der Paarlauf in Tallinn endete indes mit einem dreifachen russischen Erfolg. Gold holten die Weltmeister Anastasia Mischina/Aleksander Gallimow vor ihren Landsleuten Jewgenia Tarassowa/Wladimir Morosow und den entthronten Titelverteidigern Aleksandra Boikowa/Dimitri Koslowski.