Skispringen
ÖSV-Adler verpassen Podest als Team
Nach Siegen in den ersten beiden Team-Bewerben der Saison haben Österreichs Herren in Zakopane einen Podestplatz verpasst. Das Quartett Daniel Huber, Daniel Tschofenig, Clemens Aigner und Jan Hörl kam am Samstag nicht über Platz vier hinaus. Der Sieg ging überlegen an Slowenien, das sich vor Deutschland und Japan behauptete, und mehr als 90 Zähler Vorsprung auf Österreich hatte.
15.01.2022 16.00
15. Jänner 2022, 16.00 Uhr
(Update: 15. Jänner 2022, 20.33 Uhr)
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Im ÖSV-Team überzeugte nur Tschofenig in beiden Durchgängen voll, wenig berauschend präsentierte sich hingegen Bischofshofen-Gewinner Huber. „Ich habe mir heute extrem schwergetan. Das ist schade, es tut natürlich auch weh, in der Mannschaft so eine Leistung abzuliefern“, bedauerte der Salzburger, der Probleme in der Hocke als Ursache für seine misslungenen Sprünge ausmachte.
Aigner, der den Vorzug gegenüber Manuel Fettner und Philipp Aschenwald bekommen hatte, steigerte sich nach verpatztem Beginn im Finale deutlich. Auch Schlussmann Hörl gelang ein besserer zweiter Sprung, womit sich das ÖSV-Quartett vom fünften Zwischenrang noch um eine Position knapp vor Norwegen auf Endrang vier schob.
ÖSV-Adler verpassen Team-Podest
Nach Siegen in den ersten beiden Team-Bewerben der Saison verpassten Österreichs Herren in Zakopane einen Podestplatz. Das Quartett Daniel Huber, Daniel Tschofenig, Clemens Aigner und Jan Hörl kam am Samstag nicht über Platz vier hinaus.
„Es sind paar Patzer passiert“
„Es waren einfach zu viele nicht so gute Sprünge dabei, da reißt man zu viele Punkte auf. Wir wissen, dass wir gut dabei sind, aber es sind einfach ein paar Patzer passiert, das darf im Team-Bewerb nicht passieren“, analysierte ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl und sprach Tschofenig ein Lob aus. Widhölzl ist trotz der wenig überzeugenden Teamleistung für den Einzel-Bewerb am Sonntag zuversichtlich. „Ich glaube schon, dass ein gutes Ergebnis herauskommt.“
Stefan Kraft fehlt in Polen. Der Weltmeister war nach der enttäuschenden Vierschanzentournee vor dem Zusatzweltcup in Bischofshofen ausgestiegen, um sich für die Winterspiele in Peking wieder in Form zu bringen. Vor dem Saisonhöhepunkt stehen mit Titisee-Neustadt und Wilingen noch zwei Stationen auf dem Programm.
Herren-Teamspringen in Zakopane
Endstand nach zwei Durchgängen: |
1. |
Slowenien |
1.101,7 |
|
Lovro Kos |
126,5 / 123,0 |
|
Peter Prevc |
133,5 / 140,5 |
|
Timi Zajc |
125,5 / 134,0 |
|
Anze Lanisek |
129,0 / 140,5 |
2. |
Deutschland |
1.034,7 |
|
Severin Freund |
121,5 / 128,5 |
|
Stephan Leyhe |
129,5 / 117,0 |
|
Markus Eisenbichler |
126,0 / 141,5 |
|
Karl Geiger |
135,5 / 137,0 |
3. |
Japan |
1.034,1 |
|
Yukiya Sato |
130,5 / 130,5 |
|
Junshiro Kobayashi |
122,5 / 132,5 |
|
Naoki Nakamura |
115,5 / 129,5 |
|
Ryoyu Kobayashi |
132,5 / 135,5 |
4. |
Österreich |
1.011,3 |
|
Daniel Huber |
118,0 / 123,5 |
|
Daniel Tschofenig |
135,0 / 126,0 |
|
Clemens Aigner |
112,5 / 140,5 |
|
Jan Hörl |
127,5 / 137,0 |
5. |
Norwegen |
1.009,1 |
|
Daniel-Andre Tande |
127,5 / 131,0 |
|
Robin Pedersen |
131,5 / 106,5 |
|
Halvor Egner Granerud |
116,5 / 136,5 |
|
Marius Lindvik |
132,5 / 139,5 |
6. |
Polen |
962,1 |
|
Piotr Zyla |
124,0 / 122,0 |
|
Stefan Hula |
125,0 / 119,0 |
|
Jakub Wolny |
113,0 / 132,5 |
|
Pawel Wasek |
123,5 / 130,5 |
7. |
Russland |
949,7 |
|
Danil Sadrejew |
123,5 / 135,5 |
|
Ilja Mankow |
125,5 / 115,0 |
|
Michail Nasarow |
115,0 / 131,0 |
|
Jewgeni Klimow |
118,5 / 127,5 |
8. |
Tschechien |
805,9 |
|
Filip Sakala |
108,5 / 117,5 |
|
Radek Rydl |
112,0 / 107,0 |
|
Viktor Polasek |
115,5 / 126,5 |
|
Roman Koudelka |
117,0 / 119,0 |
Nicht für den zweiten Durchgang qualifiziert: |
9. |
Kasachstan |
352,3 |
|
Nikita Dewjatkin |
102,5 |
|
Daniil Wassiljew |
115,0 |
|
Sabirschan Muminow |
110,5 |
|
Sergej Tkatschenko |
106,5 |