Der Niederländer Bergwijn war der Held beim 3:2 (1:1) von Tottenham. Er war in der 79. Minute ins Spiel gekommen und sicherte den Gästen durch zwei Treffer in der Nachspielzeit (95., 97.) den Sieg. Patson Daka (24.) hatte Leicester in Führung gebracht, Harry Kane (38.) glich noch vor der Pause für die „Spurs“ aus. James Maddison (76.) brachte seine Mannschaft erneut voran – bis zu Bergwijns spätem Doppelschlag. Tottenham ist nun Fünfter, Leicester Zehnter.
„Meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie nicht aufgibt und bis zum Ende kämpft“, sagte Tottenham-Trainer Antonio Conte nach dem Match. „Wir haben diese Niederlage nicht verdient, aber wir müssen daraus lernen“, meinte Leicester-Coach Brendan Rodgers. „Sie haben das Spiel aufgrund unserer Fehler gewonnen.“
Bereits im Mai 2012 hatte in der Premier League ein furioses Comeback stattgefunden. Damals erzielte Manchester City in der 92. und 94. Minute zwei Tore und schlug die Queens Park Rangers mit 3:2. ManCity sicherte sich damit den Meistertitel.
Ronaldo bei Rückkehr in Startelf ohne Torerfolg
Bei ManUniteds 3:1-Sieg in Brentford kehrte Superstar Cristiano Ronaldo nach seiner Verletzung wieder in die Startelf zurück. Die Tore schossen aber andere: Anthony Elanga (55.), Mason Greenwood (62.) und Marcus Rashford (77.) trafen binnen 22 Minuten zum Erfolg. Der Treffer von Ivan Toney (85.) kam für Bentford zu spät. Manchester bleibt Tabellensiebenter.