Fellers Formkurve im Slalom hatte zuletzt nach oben gezeigt: Der 29-Jährige war Zweiter in Adelboden und Fünfter in Wengen, wo er aufgrund schwieriger Pistenverhältnisse im zweiten Durchgang noch vom zweiten Platz zurückfiel. Dementsprechend galt Feller auch als Mitfavorit für das aufgrund des Wetters vorgezogene Rennen am Samstag. Als letzter Slalom vor den Olympischen Spielen steht noch das Nightrace am Dienstag in Schladming auf dem Programm.
Was die Abreise zu den Winterspielen in China betrifft, hat Feller noch Zeit. Der Riesentorlauf der Männer steht erst am 13. Februar auf dem Programm, der Slalom am 16. Februar. Als frisch Genesener muss Feller spätestens fünf Tage vor der Abreise den ersten von insgesamt vier verlangten PCR-Tests machen, die alle negativ sein müssen.
Feller verpasst Kitz-Slalom
Der ÖSV gab am Freitagabend bekannt, dass Manuel Feller positiv auf das Coronavirus getestet wurde und sich in behördlicher Quarantäne befindet. Der Tiroler, dessen Test nach dem Wengen-Slalom positiv ausgeschlagen hatte, wird den Weltcup-Torlauf am Samstag auf dem Ganslernhang in Kitzbühel verpassen.
Test nach Wengen positiv
„Auf der Heimfahrt von Wengen am Sonntag haben wir einen Test abgenommen, den wir im Labor abgegeben haben. Der Test war am Montag positiv. Wir haben versucht, ihn für heute freizutesten, das ist uns aber nicht gelungen. Der CT-Wert ist noch zu nieder“, sagte ÖSV-Herren-Chef Andreas Puelacher im ORF-Interview. Gleichzeitig gab er Entwarnung: „Es geht ihm aber gut, er hat keine Beschwerden.“