China adaptiert CoV-Testvorschriften geringfügig

Das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele in Peking und die chinesischen Behörden haben ihre Covid-19-Gegenmaßnahmen kurz vor Beginn der Spiele adaptiert und folglich leicht gelockert, um sich „weiter an die Realität des aktuellen Umfelds anzupassen und die Teilnehmer der Spiele zu unterstützen“, hieß es vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC). Demnach wird der verlangte Ct-Wert von 40 auf 35 herabgesetzt.

Wer beim PCR-Test nach der Landung am Flughafen in Peking oder bei einem der folgenden täglichen Tests einen Ct-Wert von weniger als 35 aufweist, wird als positiv getestet angesehen und in eine Isolationseinrichtung gebracht. Wer 35 oder höher aufweist, wird wie eine Kontaktperson behandelt und muss sieben Tage enge Kontakte meiden und täglich zwei PCR-Tests machen. Bisher galt man 14 Tage als Kontaktperson.

Schwankender Richtwert

In Österreich gilt bereits ein Ct-Wert von 30, um als nicht mehr infektiös zu gelten und aus der Quarantäne entlassen zu werden. Es kann mitunter Wochen dauern, bis der Ct-Wert auf wie ursprünglich von China verlangt 40 ansteigt, bei manchen frisch Genesenen schwanken die Werte über einen größeren Zeitraum.

Positiv getestete Olympiateilnehmer dürfen nach zehn Tagen Isolation in ihr Quartier zurückkehren, wenn sie keine Symptome haben und der Ct-Wert an drei aufeinanderfolgenden Tagen 35 oder höher war. Sie gelten sieben Tage als Kontaktperson. Wer über einen weit längeren Zeitraum einen Ct-Wert unter 35 hat, dem soll es ermöglicht werden, in die Heimat zurückzukehren. Die genauen Richtlinien werden erst erarbeitet.