Unterkünfte der ÖOC-Aktiven innerhalb der „Blase“

Österreichs Team bei den Olympischen Winterspielen in China wird Außenquartiere in Anspruch nehmen, aber nicht in klassischer Form. Denn diese außerhalb der Olympischen Dörfer gelegenen externen Unterkünfte befinden sich in einer großen, wegen der Pandemie gebildeten gemeinsamen „Blase“. Personen darin haben keinen Kontakt mit Chinas Außenwelt, so auch die 14 am Montag nominierten ÖOC-Snowboarder und -Snowboarderinnen.

„Es ist für unsere Athleten mitunter besser, im Hotel zu wohnen“, erklärte Christoph Sieber, „Chef de Mission“ der ÖOC-Abordnung. „Das Hotel unserer Snowboarder ist nahe zu den Snowboard-Anlagen.“ Es seien freilich nur acht Minuten mit dem Shuttle-Bus von diesem Hotel zum Olympischen Dorf von Zhangjiakou. „Sie können daher auch die Annehmlichkeiten des Olympischen Dorfes nutzen“, sagte Sieber bezogen auf Anna Gasser, Benjamin Karl und Co.

Der ÖOC-Sportdirektor sieht in der „Auslagerung“ von Aktiven aus dem Olympischen Dorf auch einen weiteren Vorteil: „Gerade in den olympischen Dörfern ist es immer eine Herausforderung, die Quartier-Allocation (Zimmer-Zuteilung, Anm.) bestmöglich zu nutzen. Gerade in Zeiten wie diesen würden wir natürlich gerne allen ein Einzelzimmer geben, was nicht möglich ist. Insofern ist es erleichternd, wenn einige Athleten mit einem Vorteil in einem Hotel wohnen können.“