Kamerun und Gambia ziehen ins Viertelfinale ein

Gastgeber Kamerun und das Überraschungsteam aus Gambia sind beim Fußball-Afrikacup ins Viertelfinale eingezogen. Kamerun gewann am Montag in Yaounde gegen Cupneuling Komoren das von einer Massenpanik mit dem Tod von mindestens acht Menschen überschattete Achtelfinal-Spiel mit 2:1.

Für den Favoriten trafen Toko Ekambi (29.) und Vincent Aboubakar (70.). Youssouf M’Changama verkürzte nur noch (81.). Die Auswahl der Komoren musste nach einem Coronavirus-Ausbruch und sieben positiv getesteten Spielern sogar ohne gelernten Torhüter antreten.

Nachdem sich Stammkeeper Salim Ben Boina beim 3:2 gegen Ghana verletzt hatte, wurden die Ersatzleute Moyadh Ousseini und Ali Ahamada positiv auf das Coronavirus getestet. Im Tor stand daher Verteidiger Chaker Alhadhur, der unter anderem in der 54. Minute bei einer guten Kamerun-Chance glänzte. Die Komoren waren nach einer frühen Roten Karte für Kapitän Nadjim Abdou (7.) fast über die gesamte Spieldauer in Unterzahl.

Zuvor hatte Gambia durch ein 1:0 gegen Guinea in Bafoussam das Viertelfinale erreicht. Den entscheidenden Treffer erzielte Musa Barrow (71.). Als erste Mannschaften waren am Sonntag Tunesien und Burkina Faso in die Runde der besten acht eingezogen.

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