Die Athletin plagen seit Langem starke Knieschmerzen, die für die Wahltirolerin bei den Olympischen Winterspielen in Peking ein deutliches Handicap waren. „Aufgrund von Vorverletzungen habe ich einen brutalen Knorpelschaden, dadurch stößt bei mir immer der Knochen auf den Knochen“, so Iraschko-Stolz.
Das habe zu einem großen Knochenödem und Schwellungen im Knie geführt. „Das drückt mittlerweile auf den Nerv, sodass ich auch den Fuß nicht spüre. Du hast 24 Stunden das Gefühl, du verlierst den Fuß.“ Sie sei aktuell nicht belastungsfähig, die Verletzung müsse ausheilen, sagte die 38-Jährige.
Man könne derzeit nichts tun, nur abwarten. „In ein, zwei Monaten weiß ich mehr. Wenn es nicht besser wird, muss man eh sagen, passt, es war eine schöne Zeit.“ Skispringen mache ihr aber nach wie vor viel Spaß, so Iraschko-Stolz. „Ich muss jetzt schauen, wie sich alles entwickelt, aber prinzipiell, wenn es das Knie zulässt und wenn es leistungsfähig ist, spricht nichts dagegen weiterzumachen.“