Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz (AUT)
GEPA/Harald Steiner
Skispringen

Iraschko-Stolz denkt nicht ans Aufhören

Die Saison ist für Daniela Iraschko-Stolz zwar vorbei, ans Aufhören mag die 38-Jährige aber nicht denken. „Skispringen macht mir extrem viel Spaß, da gibt es keinen Grund, das zu beenden“, sagte die Ex-Weltmeisterin bei einem Medientermin, fügte aber mit Blick auf ihre Knieprobleme hinzu: „Ich werde irgendwann aufhören müssen, weil ich aufhören muss, aber nicht, weil ich will.“

Die Athletin plagen seit Langem starke Knieschmerzen, die für die Wahltirolerin bei den Olympischen Winterspielen in Peking ein deutliches Handicap waren. „Aufgrund von Vorverletzungen habe ich einen brutalen Knorpelschaden, dadurch stößt bei mir immer der Knochen auf den Knochen“, so Iraschko-Stolz.

Das habe zu einem großen Knochenödem und Schwellungen im Knie geführt. „Das drückt mittlerweile auf den Nerv, sodass ich auch den Fuß nicht spüre. Du hast 24 Stunden das Gefühl, du verlierst den Fuß.“ Sie sei aktuell nicht belastungsfähig, die Verletzung müsse ausheilen, sagte die 38-Jährige.

Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz (AUT)
GEPA/Matic Klansek
Iraschko-Stolz war nach mehrwöchiger Pause erst kurz vor Olympia wieder ins Training eingestiegen und belegte Platz zwölf im Einzel

Man könne derzeit nichts tun, nur abwarten. „In ein, zwei Monaten weiß ich mehr. Wenn es nicht besser wird, muss man eh sagen, passt, es war eine schöne Zeit.“ Skispringen mache ihr aber nach wie vor viel Spaß, so Iraschko-Stolz. „Ich muss jetzt schauen, wie sich alles entwickelt, aber prinzipiell, wenn es das Knie zulässt und wenn es leistungsfähig ist, spricht nichts dagegen weiterzumachen.“