21 Jahre nach seinem Vater Harri hat auch Kalle Rovanperä am Sonntag erstmals die WM-Rallye in Schweden für sich entschieden. Der finnische Toyota-Pilot setzte sich im Raum Umea vor dem Belgier Thierry Neuville im Hyundai sowie seinem Landsmann Esapekka Lappi in einem weiteren Toyota durch. Als sein Vater bei der Winterrallye in Schweden 2001 seinen einzigen WM-Lauf gewonnen hatte, war Sohn Kalle gerade einmal vier Monate alt.
Mit seinem insgesamt dritten Sieg bei einer WM-Rallye übernahm Kalle Rovanperä nach zwei von 13 Saisonläufen auch die Gesamtführung. „Mir ist nicht zu sehr nach feiern“, sagte der neue WM-Leader. „Es war ein wirklich schwieriges Wochenende für die Menschen in der Ukraine, und ich hoffe wirklich, dass sie Stärke und Hoffnung haben in diesen schwierigen Zeiten.“
Rovanperäs walisischer Teamkollege Elfyn Evans kollidierte in aussichtsreicher Position mit einem Schneewall und schied aus. Der nächste WM-Lauf steht erst in fast zwei Monaten in Kroatien (21.-24. April) auf dem Programm.