Daniela Ulbing (AUT)
GEPA/Wolfgang Jannach
Snowboard

Saisonendspurt mit Marathonprogramm

Die Saison der Parallelsnowboarder geht mit fünf Rennen binnen neun Tagen zu Ende. Los geht es mit einem Slalom am Samstag und Mixed-Team-Bewerb am Sonntag in Piancavallo. Am Mittwoch wird in Rogla in Slowenien der letzte Riesentorlauf dieses Winters gefahren, ehe das Rennen um die Kristallkugeln Ende nächster Woche in Berchtesgaden mit einem weiteren Einzel- und Team-Slalom abgeschlossen wird. In den Wertungen vorne mit dabei sind auch Österreichs Boarder.

Die Olympiazweite Daniela Ulbing führt den Gesamtweltcup an und liegt gemeinsam mit der Schweizerin Julie Zogg auch in der Slalom-Wertung voran. Im Riesentorlauf ist die Kärntnerin Zweite. Nach der Heimkehr von den Winterspielen hatte sich die 24-Jährige einige Tage ohne Schneekontakt gegönnt. „Das hat mir sehr gutgetan, um die Batterien wieder aufzuladen.“ Sie sei wieder „hungrig“, Druck mache sie sich aber keinen. „Die Saison war für mich bisher schon richtig gut. Sollte es noch eine Zugabe geben, dann nehme ich sie natürlich gerne mit.“

Während bei den Frauen sonst nur noch die wegen des Coronavirus um ihr Olympiaantreten umgefallene Sabine Schöffmann als Vierte des Riesentorlauf-Rankings in den Einzel-Bewerben nach vorne schielt, greifen die ÖSV-Männer in breiter Front an. In der Slalom-Wertung liegen Arvid Auner (1.), Andreas Prommegger (2.), Benjamin Karl (4.), Fabian Obmann (5.) und Alexander Payer (7.) in den Top Sieben. Gastein-Sieger Auner ist zuversichtlich: „Ich bin im Slalom sehr gut in Form – das Brett macht das, was ich will.“

Karl feilt am Set-up seines Boards

Karl hat zuletzt wieder am Set-up seines Boards gefeilt, nun galt es, die Slalom-Variante seines Sportgeräts vom PGS-Olympiasieg bestens hinzubekommen. Dieses Wochenende (jeweils 14.00 Uhr) in Piancavallo mit dabei ist auch jeweils die als Nichtgeimpfte nicht zu den Spielen mitgenommene 48-jährige Claudia Riegler. Im Team-Weltcup ist aber nicht der Rekordweltmeister, sondern Auner mit Julia Dujmovits und Payer/Schöffmann aktuell als Nummern eins und zwei ganz vorne im Ranking. Fast logisch führen die Österreicher auch den Nationencup an.