Der Salzburger kam mit der Piste gut zurecht und liegt als Sechster nur 35 Hundertstelsekunden hinter Pinturault, der in dieser Saison noch auf den ersten Sieg wartet. Manuel Feller folgt als zweitbester Österreicher auf Rang zehn (0,98), Raphael Haaser ist 14. (1,41). Marco Schwarz verpasste so wie die weiteren ÖSV-Läufer die Top 30 für den zweiten Durchgang.
Für den Saisondominator Marco Odermatt lief es bei strahlendem Sonnenschein ebenfalls nicht ganz nach Wunsch. Der Schweizer Vorjahressieger, der in diesem Winter vier der fünf Riesentorläufe im Weltcup gewonnen hat und einmal Zweiter wurde, musste sich vorerst mit Rang sieben (0,42) begnügen. Die kleine Kristallkugel wird dem Olympiasieger aber nicht mehr zu nehmen sein.
Brennsteiner in Schlagdistanz
„Ich fühle mich da wohl, ich weiß, worum es auf diesem Hang geht“, sagte Brennsteiner, der im Vorjahr hier Dritter wurde, im ORF-Interview. „Es war keine ganz starke Fahrt, das muss ich im zweiten Lauf besser machen.“ Feller war nicht ganz zufrieden: „Ich war bei vielen Schwüngen zu früh, bei dem rauen Schnee geht da nichts. Unten war es zu viel, da kassiert man. Im zweiten Durchgang habe ich schon öfter viel aufgeholt. Ich werde vielleicht eine Kleinigkeit umstellen.“
Brennsteiner auf Zwischenrang sechs
Der Salzburger befindet sich in Schlagdistanz zu den Spitzenplätzen.
Dazu hat Schwarz am Samstag keine Gelegenheit mehr, er konnte die im Training gezeigte Leistung nicht wiederholen und kassierte 2,72 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Er hatte aber eine Erklärung dafür: „Ich habe oben einen Stein erwischt, dann war die Kante weg. Es ist sehr schade. Die Saison war nicht ganz super, das Gefühl hätte aber gepasst. Morgen gibt es die nächste Chance.“