Einheitliche Tiebreak-Regel bei Grand-Slam-Turnieren

Die Veranstalter der vier großen Tennis-Grand-Slam-Turniere – Australian Open in Melbourne, French Open in Paris, Wimbledon in London und US Open in New York – haben sich auf eine einheitliche Tiebreak-Regel geeinigt.

Seit einiger Zeit gab es bei allen Majors im Entscheidungssatz unterschiedliche Regeln. Ab sofort wird das Tiebreak auf zehn Punkte gespielt, wobei zwei Punkte Unterschied sein müssen.

Erstmals wird die Neuerung in Paris eingesetzt, sie gilt für sämtliche Einzel- und Doppel-Bewerbe sowie Nachwuchs- und Rollstuhl-Konkurrenzen. Somit gibt es nun auch bei den French Open ein – dort „jeu decisif“ genanntes – Tiebreak im Entscheidungssatz.

Der Sandplatzklassiker in Roland Garros war das letzte Grand-Slam-Turnier, bei dem auch im Entscheidungssatz auf zwei Games Unterschied gespielt wurde. Auch das Super-Tiebreak in Wimbledon, das erst beim Stand von 12:12 gespielt wurde, ist Geschichte. Zumindest vorerst, denn es wurde eine einjährige Probezeit vereinbart.