Weimann nach sieben Jahren wieder in ÖFB-Kader

Teamchef Franco Foda hat aufgrund mehrerer Ausfälle für das WM-Play-off in Cardiff gegen Wales am Donnerstag (20.45 Uhr, live in ORF1) unter anderen Andreas Weimann zu einem Comeback im ÖFB-Kader verholfen. Der 30-jährige Stürmer vom englischen Zweitligisten Bristol City wurde nach den Ausfällen von Florian Grillitsch, Christopher Trimmel, Philipp Lienhart und Dejan Ljubicic am Sonntag nachnominiert.

Zusätzlich zu Weimann wurden auch Kevin Danso vom RC Lens sowie die zuletzt regelmäßig einberufenen Stefan Ilsanker von Eintracht Frankfurt und Alessandro Schöpf, der bei Arminia Bielefeld unter Vertrag steht, aufgrund der Ausfälle ins Nationalteam einberufen.

Weimann und Danso nach langer Pause wieder dabei

Für Weimann ist es eine Rückkehr nach sieben Jahren. Der 30-jährige Wiener hat bisher 14 Länderspiele absolviert, sein bisher letztes Ende März 2015 gegen Bosnien (1:1). Für den englischen Zweitligisten Bristol City hat der Offensivmann in dieser Saison mit bisher 18 Ligatoren überzeugt.

Fast vier Jahre ist auch der bisher letzte ÖFB-Einsatz von Danso her. Der Abwehrspieler kam zuletzt im Juni 2018 gegen Brasilien (0:3) zum Zug, wurde aber im Herbst in der WM-Qualifikation bereits nach mehreren Ausfällen nachnominiert. Der 23-Jährige hatte erst am Samstag sein erstes Tor in der französischen Liga für RC Lens geschossen.

Ilsanker (32) und Schöpf (28) hatten den Sprung in den Ursprungs-Kader laut Foda knapp nicht geschafft. Der 60-fache Internationale Ilsanker kommt in dieser Saison bei Eintracht Frankfurt aber nur sporadisch zum Einsatz. Schöpf dagegen ist bei Ligakonkurrent Arminia Bielefeld Stammspieler. Foda hatte die Nicht-Nominierung des Duos am Dienstag mit dem Überangebot im zentralen Mittelfeld argumentiert.