Eiskunstläuferin Olga Mikutina
AP/Francisco Seco
Eiskunstlauf-WM

Mikutina belegt wie bei Olympia Rang 14

Die Vorarlbergerin Olga Mikutina hat am Freitag bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Montpellier wie fünf Wochen davor bei den Olympischen Spielen in Peking Rang 14 belegt. Damit verbesserte sich die 18-Jährige bei den Titelkämpfen mit insgesamt 182,98 Punkten nach dem Kurzprogramm um eine Position.

Der Titel ging in Abwesenheit der starken Russinnen mit 236,09 Zählern an die Japanerin Kaori Sakamoto, die sich klar vor der Belgierin Loena Hendrickx (217,70 Punkte) und der US-Amerikanerin Alysa Liu (211,19) die Goldmedaille sicherte.

Mikutina lief ihr Programm zur Musik von Ludovico Einaudi passabel, stürzte aber bei einem Dreifach-Lutz und sprang einen Axel ein- statt zweifach. Die Achte der Vorjahres-WM war als gebürtige Ukrainerin durch die russische Invasion in ihrer ehemaligen Heimat mental belastet in die unmittelbare Vorbereitung und in die Konkurrenz gegangen. Die 18-jährige Oberösterreicherin Stefanie Pesendorfer war am Mittwoch bei ihrem WM-Debüt nach dem Kurzprogramm als 32. des 33-köpfigen Feldes ausgeschieden.

Papadakis/Cizeron führen im Eistanz

Bei den Eistänzern setzten sich nach dem Kurzprogramm die französischen Lokalmatadore Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron im Rhythmustanz an die Spitze und nehmen ihren fünften WM-Titel in Angriff. Das Duo holte 92,73 Zähler. Auf Platz zwei folgen die Olympiadritten Madison Hubbell/Zachary Donohue aus den USA mit 89,72 Punkten vor deren Landsleuten Madison Chock/Evan Bates (87,51). Die Entscheidung fällt am Samstag (17.05 Uhr).