Der Titel ging in Abwesenheit der starken Russinnen mit 236,09 Zählern an die Japanerin Kaori Sakamoto, die sich klar vor der Belgierin Loena Hendrickx (217,70 Punkte) und der US-Amerikanerin Alysa Liu (211,19) die Goldmedaille sicherte.
Mikutina lief ihr Programm zur Musik von Ludovico Einaudi passabel, stürzte aber bei einem Dreifach-Lutz und sprang einen Axel ein- statt zweifach. Die Achte der Vorjahres-WM war als gebürtige Ukrainerin durch die russische Invasion in ihrer ehemaligen Heimat mental belastet in die unmittelbare Vorbereitung und in die Konkurrenz gegangen. Die 18-jährige Oberösterreicherin Stefanie Pesendorfer war am Mittwoch bei ihrem WM-Debüt nach dem Kurzprogramm als 32. des 33-köpfigen Feldes ausgeschieden.
Papadakis/Cizeron führen im Eistanz
Bei den Eistänzern setzten sich nach dem Kurzprogramm die französischen Lokalmatadore Gabriella Papadakis/Guillaume Cizeron im Rhythmustanz an die Spitze und nehmen ihren fünften WM-Titel in Angriff. Das Duo holte 92,73 Zähler. Auf Platz zwei folgen die Olympiadritten Madison Hubbell/Zachary Donohue aus den USA mit 89,72 Punkten vor deren Landsleuten Madison Chock/Evan Bates (87,51). Die Entscheidung fällt am Samstag (17.05 Uhr).