ÖSB-Männer gewinnen EM-Silber mit dem Luftgewehr

Österreichs Sportschützen Patrick Diem, Martin Strempfl und Andreas Thum haben am Sonntag bei den Europameisterschaften in Hamar die Silbermedaille geholt. Das Trio, das schon im Einzel-Bewerb geschlossen das Finale erreicht hatte, zeigte im Luftgewehr-Teambewerb diese mannschaftliche Geschlossenheit und darf sich nun Vizeeuropameister nennen.

Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Qualifikation erreichten die Österreicher Rang zwei jeweils hinter Tschechien. Damit gab es das Finale um Gold gegen die Tschechen, die zunächst auf 8:0 davonzogen, ehe das ÖSB-Team noch auf 6:8 verkürzen konnte. Am Ende siegte Tschechien aber klar mit 16:8. Bronze ging an Kroatien.

„Freude über die Silbermedaille ist riesig“

„Bei mir war es in der Qualifikation von Anfang bis Ende eigentlich nicht so, wie ich es gerne gehabt hätte, aber meine beiden Teamkollegen haben mich glücklicherweise bis ins Goldmedalmatch gezogen. Die Freude über die Silbermedaille ist riesig“, so Thum.

Diem hatte in der Früh mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. „Daher habe ich in der ersten Qualifikation noch etwas gebraucht, um reinzukommen. In der zweiten Runde hat mein Körper schon wieder besser mitgespielt und ich bin mit meiner Leistung sehr, sehr zufrieden. Dass wir den Vizeeuropameistertitel holen konnten, ist natürlich großartig.“

Topresultat von Strempfl in erster Qualifikation

Strempfl, der in der ersten Qualifikation mit 316,5 Ringen das Topresultat aller Starter abgeliefert hatte, war mit beiden Durchgängen sehr zufrieden. „Weil ich heute noch einmal besser ins Schießen gekommen bin als im Einzelwettkampf. Mir hat es heute richtig Spaß gemacht, mit den beiden jungen Burschen am Stand zu stehen – ich hebe da ja etwas den Altersschnitt. Wir können mit Silber sehr zufrieden sein.“

Damit reist das ÖSB-Team nach acht Tagen aus Norwegen ab. Neben Einzel-Bronze durch Sylvia Steiner mit der Luftpistole und dem Silber am Schlusstag schaffte die Mannschaft noch einige weitere Finalplatzierungen.