Teamchef Herbert Mueller (AUT)
GEPA/Edgar Eisner
Handball

Müller beruft vier Zukunftshoffnungen ein

Der Kader der österreichischen Handball-Frauen für die letzten beiden Spiele der EM-Qualifikation am 20. und 24. April gegen Dänemark (in Graz) und in Rumänien (Valcea) steht. Fast alle Stammspielerinnen sind an Bord, weiter absent ist u. a. aber die verletzte Abwehrchefin Josefine Huber. Mit Johanna Failmayer, Anja Vuckovic, Santina Sabatnig und Ana Pandza holte Teamchef Herbert Müller vier Zukunftshoffnungen ins Aufgebot. Die Vorbereitung startet am 18. April.

Die entscheidende Partie wird wohl jene zum Abschluss in Valcea sein. Im ersten Gruppenspiel trennten sich Österreich und Rumänien in der Südstadt im Herbst mit einem 33:33. Tabellenführer Dänemark ist außer Reichweite, die Top Zwei lösen das EM-Ticket.

„Auf uns warten zwei ganz schwere Spiele, in denen wir klarer Außenseiter sind. Doch wie schon in der Hinrunde wollen wir diese beiden Topnationen ärgern und müssen da sein, wenn sich uns die Chance bietet“, sagte Müller in einer ÖHB-Aussendung am Dienstag.

Graz hilft Ukraine aus

Die Dänemark-Partie in Graz wird unterdessen wegen des Krieges in der Ukraine zur Doppelveranstaltung. Einer Anfrage des ukrainischen Verbandes, die Qualipartie gegen Kroatien in der steirischen Hauptstadt auszutragen, sei der ÖHB gerne nachgekommen. „Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dem ukrainischen Frauen-Nationalteam zu helfen. Auch dank der Unterstützung des steirischen Handballverbandes ist es uns trotz der kurzen Vorbereitungszeit gelungen, dieses Doppelevent auf die Beine zu stellen“, erklärte ÖHB-Generalsekretär Bernd Rabenseifner.