Thomas Raffl und Peter Schneider (EC RBS)
GEPA/Gintare Karpaviciute
Eishockey

Salzburg bleibt im Finale makellos

Red Bull Salzburg steht kurz vor dem siebenten Sieg in der win2day ICE Hockey League. Der Grunddurchgangssieger setzte sich am Samstagabend im dritten Spiel der „Best of seven“-Finalserie gegen Fehervar mit 2:1 durch und stellte damit auf 3:0. Die Salzburger gewannen damit auch ihr elftes Play-off-Spiel in dieser Saison und haben schon am Montag in Ungarn den ersten „Matchpuck“.

Duell Nummer drei schloss nahtlos an die zwei Auftritte zuvor an. Wie beim Auftaktspiel in der Salzburger Eisarena, das erst nach der zweiten Verlängerung mit 2:1 zugunsten der Hausherren entschieden war, roch es auch diesmal nach einem Remis nach regulärer Spielzeit. Jan-Mikael Järvinen hatte da aber etwas dagegen und avancierte 96 Sekunden vor dem Ende zum Matchwinner und sorgte für kollektiven Jubel in der Halle.

„Am Anfang waren wir etwas nervös und haben zu leichtfertig agiert. Im letzten Drittel haben wir dann unser wahres Gesicht gezeigt und verdient noch den Siegestreffer erzielt“, sagte Järvinen. Ausschlaggebend sei eine starke Teamleistung gewesen. Den entscheidenden Treffer zu erzielen sei ein „richtig tolles“ Gefühl gewesen. Großen Anteil am Erfolg hatte auch Salzburg-Goalie Atte Tolvanen, der sein Team mit einer Parade bei einem Schuss von Istvan Terbocs eine Sekunde vor Schluss noch vor dem Ausgleich bewahrte.

Titel für Salzburg zum Greifen nah

In der ICE-Hockey-League ist der Titel für Salzburg zum Greifen nah. Die Bullen haben auch das dritte Finalspiel gegen Fehervar gewonnen, diesmal mit 2:1. In der Serie steht es damit bereits 3:0, am Montag haben die Salzburger ihren ersten Matchball auf den siebenten Titel in der Clubgeschichte.

Ausgeglichene Partie

In den Schlussabschnitt war es leistungsgerecht mit einem Unentschieden gegangen. In einem richtig guten und sehr ausgeglichenen ersten Abschnitt fehlten nur die Tore. Danach brachte Gleason Fournier (26.) die Ungarn nach schönem Zuspiel von Alexander Petan in Führung. Thomas Raffl (39.) sorgte mit einem wuchtigen und hohen Schuss ins kurze Eck für den Ausgleich. Für ihn war der 20. Saisontreffer ein ganz wichtiger.

Nun geht es wieder nach Szekesfehervar, wo die Salzburger zuletzt einen 5:3-Sieg mit nach Hause genommen hatten. Es ist also alles angerichtet, um die Liga mit einer „Perfect Post-Season“ zu beenden. Aber selbst im Falle einer Niederlage hätten die „Bullen“ dann drei weitere Chancen, um den Titel zu fixieren.

win2day ICE Hockey League, Finale

Samstag:

Salzburg – Fehervar 2:1

(0:0 1:1 1:0)

Tore: Raffl (39.), Järvinen (59.) bzw. Fournier (26.)

Strafminuten: 2 bzw. 2

Stand in der „Best of seven“-Serie: 3:0