Laimer lief auf der rechten Seite das halbe Feld hinunter und bediente mit Übersicht seinen Mitspieler Nkunku, der via Innenstange traf (18.). In einer hitzigen zweiten Hälfte hatten dann die Hausherren mehr vom Spiel, doch Nkunku traf im Finish vom Punkt zur Entscheidung (87.).
Bei einem Handspiel von Dani Olmo im eigenen Sechzehner hatten die Deutschen zuvor das Glück auf ihrer Seite, denn Schiedsrichter Matheu Lahoz aus Spanien entschied auch nach mehrminütigem Videostudium nicht auf Handelfmeter für die Gastgeber. Laimer spielte bis Minute 73.
Elfmeter wird nicht gegeben (49. Min.)
Ein Handspiel von Dani Olmo hat keine Auswirkungen.
In seinem ersten EL-Halbfinale trifft Leipzig in zwei Wochen am 28. April zunächst daheim auf die Glasgow Rangers. Die Schotten eliminierten Sporting Braga mit 3:1 nach Verlängerung (Hinspiel: 0.1). Das Rückspiel geht am 5. Mai über die Bühne. Das Endspiel steigt am 18. Mai in Sevilla.
„Kein einfaches Spiel in dieser Atmosphäre“
„Wir haben hart gearbeitet und wollen versuchen, den Pokal zu gewinnen“, sagte Matchwinner Nkunku nach der Partie. „Unser Plan ist sehr gut aufgegangen. Wir haben die Räume gut geschlossen, gut nach vorn verteidigt. Das war kein einfaches Spiel in dieser Atmosphäre“, erklärte Torhüter Peter Gulacsi. Trainer Domenico Tedesco wollte keinen einzelnen Spieler herausheben. „Der Schlüssel waren Ballgewinne und die Abschlüsse daraus“, sagte der RB-Coach.
In Glasgow traf zunächst James Tavernier im Doppelpack für die Rangers (2., 44./Elfmeter), ehe es Braga durch ein Kopfballtor von David Carmo (83.) doch noch in die Verlängerung schaffte. Dort sorgte Kemar Roofe (101.) für das Goldtor der Gastgeber. Die Portugiesen beendeten die Partie nach den Ausschlüssen von Tormena (42.) und Iuri Medeiros (105.) zu neunt.