Sadio Mane (Liverpool)
AP/Kirsty Wigglesworth
Fußball

Liverpool verwehrt ManCity FA-Cup-Finale

Liverpool ist mit einem Sieg im Schlager gegen Manchester City ins FA-Cup-Finale eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp setzte sich am Samstag im Londoner Wembley-Stadion mit 3:2 durch und darf damit weiter vom Quadrupel träumen. Die „Reds“, in dieser Saison bereits Sieger des Ligacups, hoffen im Endspiel der 150. Ausgabe des ältesten Fußballbewerbs der Welt am 14. Mai auf den ersten Triumph seit 16 Jahren.

Sechs Tage nach dem 2:2 im Gipfeltreffen der Premier League zeigte sich Liverpool in der ersten Spielhälfte äußert effektiv und erspielte sich durch Tore von Ibrahima Konate (9.) und „Doppelpacker“ Sadio Mane (17., 45.) einen komfortablen 3:0-Vorsprung.

Konate traf per Kopf nach einem Eckball, das 2:0 war ein Geschenk von City-Goalie Zack Steffen, der Stammtormann Ederson ersetzte und im Spielaufbau den heranstürmenden Mane übersah. Der frühere Salzburger erhöhte kurz vor der Pause mit einem schönen Volleyschuss ins kurze Eck.

Liverpool zieht ins FA-Cup-Finale ein

Liverpool ist mit einem Sieg im Schlager gegen Manchester City ins FA-Cup-Finale eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp setzte sich am Samstag im Londoner Wembley-Stadion mit 3:2 durch und darf damit weiter vom Quadrupel träumen.

„Das war die beste erste Hälfte, die wir je gespielt haben“, so Klopp. „Ich habe jede Sekunde genossen.“ Liverpool kann als Tabellenzweiter in der Premier League und Halbfinalist in der Champions League noch enorm viel erreichen. „Es ist natürlich unser Traum“, sagte Mane: „Wir werden darum kämpfen.“ Klopp wollte dagegen noch nichts über die historische Chance wissen. „Wir haben noch zu viele Spiele“, sagte der 54-Jährige.

Erfolglose Aufholjagd der „Citizens“

Für das Team von Josep Guardiola verkürzte Jack Grealish genau 70 Sekunden nach Wiederanpfiff mit einem Schuss ins linke Kreuzeck. Bernardo Silva (91.) sorgte mit seinem späten Anschlusstreffer für eine spannende Nachspielzeit.

Bei den „Citizens“ saß der angeschlagene Mittelfeldregisseur Kevin De Bruyne nach dem kräftezehrenden Champions-League-Fight bei Atletico Madrid am Mittwoch genauso wie Ilkay Gündogan auf der Bank, Kyle Walker fehlte verletzt.

Im zweiten Halbfinale fordert Crystal Palace den Londoner Lokalrivalen Chelsea, der am Sonntag (17.30 Uhr) zum dritten Mal in Folge ins Finale einziehen will. Es ist die letzte realistische Chance für die „Blues“ und Trainer Thomas Tuchel auf einen Titelgewinn in dieser Saison.