Sepp Straka
AP/David J. Phillip
Golf

Straka verpasst Sieg am letzten Loch

Sepp Straka hat am Sonntag seinen zweiten Sieg auf der PGA-Tour im wahrsten Sinn des Wortes auf dem letzten Loch verpasst. Der gebürtige Wiener spielte beim RBC Heritage in Hilton Head bis zur 18. Bahn um den Sieg mit, nahm sich aber mit einem abschließenden Bogey doch noch selbst aus dem Rennen. Trotzdem durfte sich der 28-Jährige im Schatten von Sieger Jordan Spieth über den nächsten Spitzenplatz freuen. Matthias Schwab konnte sich am Schlusstag ebenfalls verbessern.

Straka beendete das Turnier im US-Bundesstaat South Carolina mit insgesamt 272 Schlägen und zwölf unter Par bei einem Schlag Rückstand mit sechs weiteren Spielern auf dem geteilten dritten Platz. Der Masters-Teilnehmer, der vor einigen Wochen mit seinem Sieg beim Honda Classic für Furore gesorgt hatte, hatte seine Schlussrunde mit drei unter Par beendet. Sechs Birdies, davon drei in Folge auf den Bahnen fünf, sechs und sieben, standen allerdings drei Bogeys, davon das kostbare am 18. Grün, gegenüber. Nach 17 Löchern war Straka noch an der Spitze gelegen.

Schwab beendete dahinter das Turnier in Hilton Head auf dem geteilten 59. Platz. Der Steirer schloss die vierte Runde mit 72 Schlägen und damit eins über Par ab und verbesserte sich damit um vier Plätze. Schwab zog eine gemischte Bilanz über das Turnier in South Carolina. „Den Cut in diesem Turnier mit 132 Topspielern zu schaffen, war gut. Die erste Runde mit vier unter Par ebenso“, sagte der 27-Jährige. Auf den restlichen drei Runden habe er ebenfalls gutes Golf gespielt, „aber das Scoring lief nicht richtig“.

Erneut Spitzenplatz für Straka

Golfer Sepp Straka hat am Sonntag seinen zweiten Sieg auf der PGA-Tour verpasst. Der gebürtige Wiener spielte beim RBC Heritage in Hilton Head bis zur 18. Bahn um den Sieg mit, nahm sich aber mit einem abschließenden Bogey doch noch aus dem Rennen. Trotzdem durfte sich der 28-Jährige über den nächsten Spitzenplatz freuen. Den Sieg holte Jordan Spieth.

Spieth vollendet Aufholjagd

Der Sieger beim RBC Heritage musste nach einer spannenden Schlussrunde, zwar ohne Straka, aber doch im Stechen ermittelt werden. Im Duell zweier US-Amerikaner setzte sich der dreifache Major-Sieger Jordan Spieth am ersten Extraloch gegen seinen Landsmann Patrick Cantley durch. Der 28-Jährige durfte sich über seinen 13. Sieg im Rahmen eines PGA-Turniers freuen. Cantley, der mit Spieth erst mit einem Birdie auf der 17. Bahn gleichgezogen hatte, verpasste hingegen seinen siebenten Sieg.

„Es fühlt sich unglaublich an, mir fehlen ein wenig die Worte. Ich habe extraviel Arbeit investiert. Es ist etwas ganz Besonderes, weil es mein erster Sieg als Vater ist“, sagte Spieth, der unmittelbar nach dem Stechen von Frau Annie mit Baby Sammy im Arm empfangen wurde. Der Texaner hatte sich davor erst mit einer furiosen 66er-Runde um 36 Plätze nach vorne geschoben. Spieth beendete mit seinem Erfolg in Hilton Head auch eine längere Durststrecke. Denn seinen zwölften PGA-Sieg hatte er vor fast genau einem Jahr bei den Valero Texas Open gefeiert.