Gelingt Aufhausers Mannschaft am Freitag gegen Atletico Madrid der nächste Coup, dann bekommen es die Salzburger am Montag im Finale (18.00 Uhr) mit dem Gewinner des Duells zwischen der Jugendauswahl des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin und jener seines portugiesischen Pendants Benfica Lissabon zu tun.
Das Selbstvertrauen der Salzburger vor dem Final Four ist in den bisherigen Erfolgen begründet. Siege gegen den FC Sevilla, VfL Wolfsburg, OSC Lille, MSK Zilina und Paris Saint-Germain stehen heuer bereits auf der sportlichen Visitenkarte der „Bullen“-Stars von morgen. „Wir freuen uns alle auf das große Abenteuer Nyon“, sagte Aufhauser.
Schon jetzt an das Finale zu denken wäre jedoch ein großer Fehler, so der langjährige Teamspieler. „Wir wissen allerdings um die Stärken des Gegners“, sagte Aufhauser und warnte davor, Atletico Madrid auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir treffen auf ein sehr robustes Team, das kompakt und gut verteidigt, eben ganz im typischen Atletico-Stil.“
Gute Erinnerungen an Atletico
Die Madrilenen schalteten im Achtelfinale immerhin ihre Altersgenossen des Stadtrivalen Real mit 3:2 aus, im Viertelfinale gelang gegen Borussia Dortmund ein 1:0-Sieg. „Mit zwei guten Stürmern sorgen sie mittels schnellem Umschaltspiel für Torgefahr. Ich gehe davon aus, dass es ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen wird“, lautete Aufhausers Analyse.
Salzburg ist im Rahmen der Youth League erst einmal auf Atletico getroffen, 2017 feierte man auf dem Weg zum Titelgewinn einen 2:1-Viertelfinal-Erfolg. Weiter kamen die „Colchoneros“ in der Nachwuchs-Champions-League noch nie, es ist ihre erste Final-Four-Teilnahme.