Novak Djokovic jubelt
Reuters/Yves Herman
French Open

Djokovic und Nadal locker im Achtelfinale

Die beiden Favoriten Novak Djokovic und Rafael Nadal haben am Freitag bei den French Open in Paris locker den Einzug ins Achtelfinale geschafft. Der serbische Titelverteidiger Djokovic setzte sich klar mit 6:3 6:3 6:2 gegen Aljaz Bedene aus Slowenien durch. Sandplatzkönig Nadal gewann ebenfalls in drei Sätzen mit 6:3 6:2 6:4 gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp.

Djokovic benötigte für seinen Sieg gerade mal 1:44 Stunden. Der Weltranglistenerste zeigte dabei eine souveräne Vorstellung und gab während der gesamten Partie sein Service nicht einmal ab. Für den Serben war es im dritten Match der dritte Dreisatzsieg.

„Es ist nicht möglich, perfekt zu spielen, aber man kann sich bemühen, nahe an perfekt heranzukommen. Ich will immer aggressiv spielen, für das bin ich auch bekannt. Heute war das sehr gut“, sagte der 20-fache Grand-Slam-Sieger nach seinem Sieg. Im Achtelfinale trifft Djokovic nun auf Diego Schwartzman. Der Argentinier ließ Grigor Dimitrow aus Bulgarien mit 6:3 6:1 6:3 keine Chance.

Djokovic und Nadal mühelos weiter

Bei den French Open steuert alles auf einen möglichen Viertelfinal-Schlager Novak Djokovic gegen Rafael Nadal hin. Sowohl der Serbe als auch der Spanier stehen nach klaren Siegen im Achtelfinale und sind weiter ohne Satzverlust.

Auch Nadal ohne Mühe

Auch Nadal hatte keine Mühe gegen den Weltranglisten-29. van de Zandschulp und bleibt ebenfalls in Paris noch ohne Satzverlust. Der 13-fache Roland-Garros-Sieger verwandelte nach 2:12 Stunden seinen ersten Matchball. Dabei hatte der Spanier das Spiel komplett im Griff, lediglich im dritten Satz gab er nach einer 4:0-Führung drei Spiele in Serie ab.

Rafael Nadal
Reuters/Pascal Rossignol
Nadal greift in Paris nach seinem 14. French-Open-Titel

„Das war mein bisher bestes Match im Turnierverlauf“, sagte Nadal nach der Partie und fügte hinzu: „Es war ein gutes Match gegen Botic, einen sehr schweren und gefährlichen Gegner.“ Nicht zufrieden war er allerdings mit dem Finish der Partie: „Dann habe ich schlecht serviert, und er hat begonnen aggressiv zu spielen, und ich habe ein bisschen Nerven gezeigt.“

Im Achtelfinale bekommt es Nadal mit Felix Auger-Aliassime zu tun. Der Kanadier gewann gegen Filip Krajinovic aus Serbien mit 7:6 (7/3) 7:6 (7/2) 7:5. Im Viertelfinale könnte es dann zu einem Duell zwischen den beiden Topfavoriten Djokovic und Nadal kommen.

Zverev weiter, ohne zu glänzen

Alexander Zverev ist hingegen, ohne zu glänzen, ins Achtelfinale eingezogen. Der deutsche Olympiasieger setzte sich gegen den Amerikaner Brandon Nakashima mit 7:6 (7/2) 6:3 7:6 (7/5) durch. Zverev verwandelte nach 2:48 Stunden seinen ersten Matchball.

Alexander Zverev
Reuters/Pascal Rossignol
Zverev steht nach einem Dreisatzsieg im Achtelfinale

„Ich denke, ich habe mein Level heute im Vergleich zum Spiel davor deutlich angehoben“, sagte die Nummer drei der Welt nach seinem unspektakulären Erfolg. „Ich bin sehr zufrieden, hier im Achtelfinale zu stehen.“ In der nächsten Runde trifft Zverev auf den spanischen Qualifikanten Bernabe Zapata Miralles, der gegen den US-Amerikaner John Isner mit 6:4 3:6 6:4 6:7 (5/7) 6:3 gewann.

Alcaraz mit souveräner Vorstellung

Eine souveräne Vorstellung zeigte Jungstar Carlos Alcaraz. Der 19-jährige Spanier setzte sich glatt in drei Sätzen mit 6:4 6:4 6:2 gegen den US-Amerikaner Sebastian Korda durch. Der Weltranglistensechste, der sich dieses Jahr schon die Titel in Rio de Janeiro, Miami, Barcelona und Madrid holte, nutzte nach 2:06 Stunden seinen ersten Matchball. Lediglich Djokovic stieg rascher ins Achtelfinale auf.

„Es hat großen Spaß gemacht. Ich genieße es hier“, sagte Alcaraz nach dem Spiel. Im Achtelfinale trifft Alcaraz auf den Russen Karen Chatschanow, der mit 6:2 7:5 5:7 6:4 einen Sieg gegen den Briten Cameron Norrie feierte.

Fernandez, Anisimova, Gauff erstmals im Achtelfinale

Die beiden US-Amerikanerinnen Amanda Anisimova und Cori Gauff sowie die Kanadierin Leylah Fernandez sind erstmals in ihrer Karriere in das Achtelfinale der French Open eingezogen. Die erst 18-jährige Gauff feierte einen souveränen Sieg mit 6:3 6:4 gegen Kaia Kanepi aus Estland.

Coco Gauff jubelt
APA/AFP/Anne-Christine Poujoulat
Jungstar Gauff freut sich über ihren ersten Achtelfinal-Einzug bei den French Open

Ihre Landsfrau Anisimova profitierte hingegen von der verletzungsbedingten Aufgabe ihrer Gegnerin. Die Tschechin Karolina Muchova verletzte sich im zweiten Satz am Knöchel und musste schließlich beim Stand von 7:6 (9/7) 2:6 0:3 aufgeben. Die US-Open-Finalistin von 2021 Fernandez setzte sich knapp gegen die Olympiasiegerin Belinda Bencic aus der Schweiz mit 7:5 3:6 7:5 durch.

Ebenfalls eine Runde weiter ist Alexandra Sasnowitsch. Die Belarussin gewann mit 6:4 7:6 /7/5) gegen die dreimalige Grand-Slam-Siegerin Angelique Kerber aus Deutschland. Die US-Amerikanerin Sloane Stephens feierte derweil einen deutlichen Zweisatzerfolg mit 6:2 6:3 gegen die Französin Diane Parry. In einem Tiebreakkrimi setzte sich die Schweizerin Jil Teichmann mit 4:6 7:5 7:6 (10/5) gegen die ehemalige Nummer eins der Welt Viktoria Asarenka aus Belarus durch.