Die Entscheidung um Edelmetall im Solo-Bewerb fällt bereits am Samstag ab 16.00 Uhr. Nach der ersten Standortbestimmung bei sonnigen 26 Grad Celsius auf der Margareteninsel in Budapest gehen die Alexandri-Schwestern jedenfalls mit reichlich Selbstvertrauen ins Finale. „Die Medaillen sind unser Ziel, ein Traum“, sagten Anna-Maria und Eirini nach ihrer gelungenen Vorstellung und lachten.
Das Duo habe „ein gutes Gefühl“ gehabt, „wir waren überhaupt nicht müde, und es war ziemlich schnell vorbei“, sagte Eirini. Im Finale müssen die beiden wieder genauso schwimmen, ergänzte Anna-Maria, „und wenn es geht, noch besser“. Nur China und Ukraine erhielten mehr Punkte als die beiden OSV-Athletinnen, Japan knapp weniger. Bei den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr in Tokio waren die gebürtigen Griechinnen auf dem siebenten Platz gelandet.
„Eine gute Vorstellung“
Auch Vasiliki Alexandri fehlten am Freitag im nicht olympischen Solo-Bewerb nur etwa 0,700 Punkte auf die Top Drei. „Das war eine gute Vorstellung, ich bin grundsätzlich schon sehr zufrieden“, sagte die 24-Jährige einen Tag vor dem offiziellen Start der Titelkämpfe. Allerdings ortete sie noch Verbesserungspotenzial. Beim letzten, sehr schwierigen Element gehe noch mehr, sagte Alexandri: „Das werde ich morgen noch besser machen. Ein paar Kleinigkeiten können auch noch besser werden. Und das wird mir im Finale auch gelingen.“
Am Samstag wird es dann auch für die österreichischen Schwimmer um Medaillenhoffnung Felix Auböck ernst. Der Kurzbahn-Weltmeister über 400 m Kraul greift auf seiner Paradestrecke erneut nach Edelmetall. Auch Bernhard Reitshammer (100 m Brust), Simon Bucher (50 m Schmetterling), Marlene Kahler (400 m Kraul) und Lena Kreundl (200 m Lagen) werden in Budapest erstmals ins Becken steigen.