Der österreichische Schwimmer Felix Auböck
GEPA/Csaba Doemoetoer
Schwimm-WM

Auböck verpasst Medaille erneut knapp

Felix Auböck hat am Montag bei der Schwimm-WM in Budapest über 200 m Kraul wie schon über 400 m Kraul knapp eine Medaille verpasst. Der 25-jährige Niederösterreicher verbesserte zwar seinen österreichischen Rekord erneut um sechs Hundertselsekunden auf 1:45,11 Minuten, musste sich aber im Finale mit dem fünften Platz zufriedengeben. Damit fährt Österreichs Aushängeschild ohne Medaille von der WM nach Hause.

Auböck zog nach dem Rennen aber ein positives Fazit: „Fünfter der Welt, neue Bestzeit, sehr gutes Rennen, sehr zufrieden.“ Zwar trauerte der Bad Vöslauer der Überraschung ein wenig hinterher, „aber trotzdem darf sich keiner erwarten, dass es eine Medaille hätte werden sollen. Platz fünf auf der Welt auf 200 m Kraul, ich glaube, die Leute wissen eigentlich nicht wirklich, wie gut das war“, betonte Auböck: „Ich weiß es, und das reicht eigentlich auch.“

Den Titel sicherte sich David Popovici aus Rumänien in 1:43,21 Minuten. Silber ging an den Koreaner Hwang Sun Woo (1:44,47) vor dem Briten Tom Dean (1:44,98). Vierter wurde der US-Amerikaner Drew Kibler (1:45,01). Auböck, der im Vorlauf als Zweitschnellster aufgezeigt hatte, fehlten damit 13 Hundertstel auf die Medaille.

Auböck verpasst Medaille erneut knapp

Felix Auböck hat am Montag bei der Schwimmweltmeisterschaft in Budapest über 200 m Kraul im Finale wie schon über 400 m Kraul knapp eine Medaille verpasst. Der 25-jährige Niederösterreicher verbesserte zwar erneut seinen OSV-Rekord, musste sich aber mit dem fünften Platz zufriedengeben.

„Ich habe wichtige Schallmauern durchbrochen“

Am Samstag hatte der Kurzbahn-Weltmeister auf seiner Paradestrecke über 400 m Kraul die Bronzemedaille genauso wie bei Olympia in Tokio hauchdünn verpasst, seine persönliche Bestleistung allerdings mehrmals verbessert. „Ich habe wichtige Schallmauern durchbrochen, darauf kann ich in Zukunft aufbauen“, so Auböck.

Der 25-Jährige gehört zu den besten Schwimmern der Welt, in den nächsten Jahren will er weitere Meilensteine erreichen. „Ich weiß, dass ich 1:44 schwimmen kann“, sagte er. Nun plant Auböck, mit Blick auf die EM in Rom im August, ein wenig abzuschalten. „Es hat so viel Kraft geraubt, diese drei Tage. Die haben mir sicher zwei Jahre meines Lebens genommen“, sagte Auböck und lachte: „Es ist einfach so brutal, Bestzeiten aufzustellen und dann Vierter und Fünfter zu werden. Der Stress, den man durchläuft, ist schwer zu beschreiben.“