Die österreichische Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri
Reuters/Lisa Leutner
Schwimm-WM

Alexandri in Freier Kür erneut auf Rang fünf

Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri hat bei der WM in Budapest in der Freien Kür eine Medaille erneut verpasst. Die 24-Jährige stellte am Mittwoch im Solo-Bewerb mit starken 90,1333 Punkten einen persönlichen Rekord auf und landete auf dem fünften Platz. Wie schon in der Technischen Kür, als Alexandri ebenfalls Fünfte geworden war, reichte es nicht zu ihrer angepeilten ersten WM-Medaille. Auf Bronze fehlten ihr diesmal rund 1,6 Punkte.

Trotzdem zog Alexandri ein positives Fazit. „Ich bin sehr zufrieden, habe alles gegeben. Das erste Mal über 90 Punkte, das war schon sehr wichtig“, sagte die gebürtige Griechin. Sie sei in all ihren vier Auftritten eine Bestleistung geschwommen, mehr könne sie nicht machen. „Die Wertungsrichter kann ich nicht beeinflussen.“ Ein bisschen trauerte Alexandri einer möglichen Medaille aber doch hinterher. „Ich bin schon enttäuscht. Jeder hat mir gesagt, dass meine Solos beide für eine Medaille gereicht hätten. Nicht nur für Bronze, sondern für Silber“, erklärte sie.

Mit Blick auf die EM in Rom im August hatte Alexandri allen Grund zur Zuversicht. „Es sind meine besten Platzierungen“, sagte sie. Der fünfte Platz sei etwas „extrem Gutes“ und nicht selbstverständlich, „vor allem für den österreichischen Sport“, betonte Alexandri. Österreich gehöre im Synchronschwimmen zu den Topländern. Ihre Drillingsschwestern Anna-Maria und Eirini hatten bereits WM-Bronze in der Technischen Kür geholt und greifen am Donnerstag nach der nächsten Medaille.

Alexandri verpasst Medaille

Synchronschwimmerin Vasiliki Alexandri hat bei der WM in Budapest eine Medaille im Solo-Bewerb verpasst. Trotz persönlicher Bestleistung wurde die 24-Jährige in der Freien Kür Fünfte.

US-Amerikanerin musste gerettet werden

Unmittelbar vor Alexandris Auftritt musste die US-Amerikanerin Anita Alvarez aus dem Schwimmbecken gerettet werden. Nach ihrer Kür war die 25-Jährige bewusstlos untergegangen und musste von ihrer Trainerin und einer weiteren Person aus dem Wasser gebracht werden. Alvarez sei unter „medizinischer Beobachtung“, hieß es zunächst in einer Durchsage. „Ihr geht es gut“, sagte eine Betreuerin des US-Teams wenige Minuten nach dem Vorfall, der Stress habe sie überfordert.

Gold ging in Abwesenheit der großen russischen Favoritinnen, die aufgrund des Angriffskrieges in der Ukraine ausgeschlossen worden waren, wie schon in der Technikkür an die Japanerin Yukiko Inui (95,3667). Silber holte in der ungarischen Hauptstadt erneut die Ukrainerin Marta Fiedina (93,8000) vor der Griechin Evangelia Platanioti (91,7676). Vor Alexandri landete auch noch die Italienerin Linda Cerruti (90,9667).