Da der dritte Platz nicht ausgespielt wird, hatten Habesohn/Gardos ihre insgesamt bereits fünfte EM-Medaille schon mit dem Halbfinal-Einzug sicher. Zweimal Gold (2012, 2018) und zweimal Silber (2013, 2015) stehen bei dem ÖTTV-Duo bisher zu Buche. Für Gardos wie auch Polcanova ist es zudem die zweite Medaille bei den Titelkämpfen in München, nachdem sie gemeinsam Mixed-Bronze geholt hatten.
"Jetzt wollen wir im Finale nach zweimal Gold und zweimal Silber eine positive Bilanz erzielen“, sagte Habesohn, der sich gemeinsam mit Gardos gegen die Lebrun-Brüder nur zu Beginn schwer tat. „Die Franzosen starteten sehr schnell, hatten viele Aufschlagvarianten und wir waren vom Rückschlag her nicht bereit. Dann verlangsamten wir ihr Spiel. Nun sind wir megahappy, die Jungspunde geschlagen zu haben.“
Vierter Satz: Gardos/Habesohn fixieren Finaleinzug
Nach Verlust des ersten Satzes drehten Daniel Habesohn und Robert Gardos die Partie und zogen ins EM-Finale ein.
Auch Polcanova winkt EM-Titel
Auch Polcanova wird ihre Medaillensammlung noch aufstocken. Nach einem souveränen Erfolg am Mittwoch im Viertelfinale des Damen-Doppels über die Portugiesinnen Fu Yu/Jieni Shao besiegte die 27-Jährige am Donnerstag mit ihrer rumänischen Partnerin Szöcs in nur 16 Minuten Maria Xiao/Adina Diaconu (ESP/ROU) glatt mit 3:0 (2, 7, 6). Im Finale (19.00 Uhr) treffen Polcanova/Szöcs auf die Rumäninnen Elizabeta Samara und Andreea Dragoman.
Im Einzel musste sich Karoline Mischek der Serbin Sabina Surjan deutlich mit 0:4 (-8, -7, -9, -6) beugen und ist damit im Sechzehntel-Finale ausgeschieden.