Alexander Horst (AUT)
GEPA/Patrick Steiner
Beachvolleyball-EM

Österreicher im Viertelfinale out

Julian Hörl/Alexander Horst und Robin Seidl/Philipp Waller sind bei der Beachvolleyball-EM in München am Samstag im Viertelfinale ausgeschieden. Die beiden österreichischen Duos teilten sich damit den fünften EM-Rang.

Seidl/Waller standen gegen die Polen Michal Bryl und Bartosz Losiak, die erstmals im Turnier einen Satz abgaben, unmittelbar vor dem Sieg, bei 20:19 im zweiten Satz ging der Aufschlag beim Matchball allerdings ins Netz. Am Ende musste sich das Duo des Österreichischen Volleyballverbands (ÖVV) mit 1:2 (-16, 20, 11) geschlagen geben. Hörl/Horst unterlagen den Tschechen Ondrej Perusic und David Schweiner mit 0:2 (17, 19).

Anders als Hörl/Horst hatte sich für Seidl und Waller zumindest für einen Moment die Tür zum Halbfinale geöffnet. „Es ist sehr ärgerlich. Wir haben Matchball gehabt, leider ist dann ein bisschen der Faden gerissen“, sagte Waller nach dem bitteren Aus. „Und im dritten haben wir nicht mehr ins Spiel gefunden. Wir haben alles aus der Trickkiste gekramt, sie haben sich dann aber auch nicht mehr überraschen lassen.“

Seidl/Waller verpassen Semifinale

Robin Seidl und Philipp Waller sind bei der Europameisterschaft in München knapp am Halbfinale vorbeigeschrammt. Die beiden vergeben einen Matchball und beenden das Turnier auf dem fünften Platz.

Für Seidl war die Niederlage mental begründet. „Beim Matchball habe ich einen Fehler gemacht, das hat mich leider bis Anfang des dritten (Satzes, Anm.) beschäftigt“, sagte der Kärntner. „Auf dem Niveau darf das nicht sein, da muss man dranbleiben. Wenn man im Viertelfinale Matchball hat und den nicht nutzt, ist das schon sehr bitter. Da wäre eine Medaille schon zum Greifen gewesen. Es ist echt bitter, auszuscheiden und nicht mehr spielen zu dürfen.“

Hörl/Horst ohne Zugriff auf Partie

Das zweite österreichische Duo musste hingegen die Überlegenheit der Gegner an diesem Tag anerkennen. „Es war extrem schwer, sie haben sensationell gespielt“, sagte Horst nach der Niederlage. „Wir hatten nie wirklich Zugriff. Egal was wir gespielt haben, sie hatten immer eine Antwort. Sportlich muss man zufrieden sein, es ist sensationell, dass wir ins Viertelfinale gekommen sind.“ Hörl sah es ähnlich: „Grundsätzlich bin ich zufrieden, wie wir uns präsentiert haben. Heute war ich aber immer zu spät, das ist bitter.“