In der Gesamtwertung liegt Roglic nun 13 Sekunden vor dem US-Amerikaner Sepp Kuss, der als Zwölfter über die Ziellinie fuhr. Auf Rang drei liegt der Tagessiebente Ethan Hayter. Dem Briten fehlen 26 Sekunden auf den 32-jährigen Slowenen, der die Spanien-Rundfahrt in den vergangenen drei Jahren jeweils gewonnen hatte.
„Es ist natürlich erst der Anfang der Vuelta, aber es ist immer besser, zehn Sekunden vorne zu sein als hinten“, meinte Roglic nach dem Etappensieg. „Es war schon den ganzen Tag ein hartes Tempo, mit einer superschnellen und harten Etappe. Das Finale bot Gelegenheit, um den Etappensieg zu kämpfen. Ich hatte die Beine, also habe ich es versucht.“
Roglic führt bei der Vuelta
Primoz Roglic übernahm die Gesamtführung der Vuelta. Der Slowene gewahn die vierte Etappe von Vitoria-Gasteiz nach Laguardia und führt nun in der Gesamtwertung 13 Sekunden vor dem US-Amerikaner Sepp Kuss.
Mühlberger kommt mit Rückstand ins Ziel
Österreichs einziger Beitrag, Gregor Mühlberger, kam nach dem hügeligen Kurs mit über 14 Minuten Rückstand als 132. im Ziel an und liegt in der Gesamtwertung mit 19:13 Minuten Rückstand auf dem 139. Rang. Der 28-jährige Niederösterreicher ist beim im Baskenland beheimateten Team Movistar als Helfer für Kapitän Mas im Einsatz.
Auch am Mittwoch führt die fünfte Etappe der Spanien-Rundfahrt durch das Baskenland. Auf den 187,2 Kilometern von Irun nach Bilbao muss in der Schlussphase der Alto del Vivero zweimal bezwungen werden. Der 4,6 Kilometer lange Anstieg ist in der zweiten Kategorie angesiedelt und weist eine durchschnittliche Steigung von acht Prozent auf. Für die Sprinter dürfte das Finale zu schwer sein.