Rund 1.000 Salzburger Fans haben sich für das Austria-Gastspiel in der Merkur-Arena in Graz angekündigt. Verlassen kann sich der Club aber nicht nur auf die Unterstützung von den Rängen, sondern auch auf die aktuelle Formkurve. Mit einem 2:1-Sieg gegen den SAK übernahm die Austria nämlich am Wochenende auch die Tabellenführung in der Regionalliga West-Salzburg.
Sturm-Trainer Christian Ilzer ist sich der Herausforderung bewusst: „Mit Austria Salzburg treffen wir auf einen Traditionsverein im österreichischen Fußball, der im Grunddurchgang der Regionalliga West die Tabelle ungeschlagen anführt.“ Trotz des Respekts vor dem Gegner sind die Grazer der haushohe Favorit. „Das klare Ziel ist selbstverständlich der Aufstieg in das Achtelfinale“, betonte Ilzer.
Austria Salzburg fordert Sturm Graz
Österreichs Vizemeister empfängt den aktuellen Tabellenführer der Salzburger Regionalliga.
Imst vor Duell mit LASK in Torlaune
Bundesliga-Spitzenreiter LASK bekommt es ebenfalls mit einem Drittligisten mit viel Selbstvertrauen zu tun, schoss sich der SC Imst doch am Wochenende in der Regionalliga Tirol mit einem 5:0 gegen Tabellenführer FC Kufstein warm. Drei der fünf Treffer steuerten Spieler mit Bundesliga-Erfahrung bei. Doppeltorschütze Armin Hamzic spielte bereits für den FC Wacker Innsbruck im Oberhaus, Florian Jamnig stand 2018/19 sogar beim LASK unter Vertrag und absolvierte 21 Pflichtspieleinsätze für die Schwarz-Weißen.
„Der Cup hat für uns einen sehr hohen Stellenwert, entsprechend fokussiert blicken wir der Partie entgegen“, betonte LASK-Coach Didi Kühbauer. „Imst wird alles daransetzen, uns das Leben schwerzumachen, darauf sind wir vorbereitet. Wichtig wird sein, dass wir mit derselben Konsequenz ans Werk gehen wie in den letzten Wochen.“ Der LASK hatte sich in der ersten Runde mit 9:1 gegen den SC Schwaz und damit einen Ligakonkurrenten der Imster durchgesetzt. Imst bezwang den Salzburger Regionalligisten TSV St. Johann mit 2:0.
Ried in OÖ-Derby auf Prüfstand
Der TSV Egger Glas Hartberg reist mit einem Erfolgserlebnis in der Bundesliga (2:0 gegen Ried) zu Zweitligist FC Mohren Dornbirn 1913 ebenso ins Ländle wie Austria Klagenfurt, die Mannschaft von Coach Peter Pacult tritt bei Schwarz-Weiß Bregenz an. Einmal über den Packsattel muss der RZ Pellets Wolfsberg für sein Zweitrundenspiel beim Deutschlandsberger SC.
Ebenfalls keine weite Reise vor sich hat die SV Guntamatic Ried, die beim WSC Hertha in Wels zurück in die Erfolgsspur finden will. „Das Match gegen Wels ist jetzt ein sehr wichtiges für uns. Nach den Niederlagen in der Bundesliga wollen wir ein anderes Gesicht zeigen“, so SVR-Mittelfeldmann Leo Mikic. Das forderte auch sein Trainer Christian Heinle. „Im Cup brauchen wir ein Erfolgserlebnis, es wird kein Selbstläufer.“
Die WSG Tirol muss nach Traiskirchen zum dortigen Drittligaverein, während der ASV Siegendorf aus der Regionalliga Ost auf der Hohen Warte in der Bundeshauptstadt gegen Austria Wien antritt (20.30 Uhr, live in ORF Sport +).
Austria-Legende Parits zu Siegendorf gegen Austria
Siegendorf, als einzig verbliebener Club aus dem Burgenland, trifft auf die Wiener Austria. Ein Duell, das einer ganz besonders genau verfolgen wird.
Rapid sucht in Allerheiligen Erfolgsspur
Brisanz weist die Partie des kriselnden SK Rapid beim USV Allerheiligen am Donnerstag (17.30, live in ORF Sport +) in der Steiermark auf. Zum Abschluss der zweiten Runde benötigen die Hütteldorfer dringend einen Erfolg, soll die sportliche Misere nicht noch tiefer ausfallen. Verlieren die Grün-Weißen beim steirischen Regionalligisten, wäre Trainer Ferdinand Feldhofer trotz aller gegenteiligen Beteuerungen seitens des Vereins wohl kaum mehr zu halten.