Porsche erteilt Kooperation mit Red Bull Absage

Die Verhandlungen zwischen Porsche und Red Bull sind endgültig gescheitert. Einen Einstieg des deutschen Sportwagenherstellers in die Formel 1 zumindest mit dem derzeitigen Branchenführer zur Saison 2026 wird es nicht geben.

„Beide Unternehmen sind gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass diese Gespräche nicht weiter geführt werden“, hieß es in einer Mitteilung am Freitag. „Prämisse war immer eine Partnerschaft auf Augenhöhe, die neben einer Motoren-Partnerschaft auch das Team umfasst. Dies konnte nicht realisiert werden.“ Red-Bull-Boss Horner hatte eine Übernahme durch Porsche bereits Anfang September ausgeschlossen.

Einstieg in Formel 1 nicht ausgeschlossen

VW-Tochter Porsche stellte jedoch klar, dass ein Einstieg in die Königsklasse des Motorsports damit nicht ausgeschlossen ist. Mit den Reglementänderungen ab der Saison 2026 bleibe die Rennserie für Porsche „ein attraktives Umfeld, das weiterhin beobachtet wird“.

Ab dann sollen die Hybrid-Motoren mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen, der Rest ist elektrisch. Vor rund zwei Wochen hatte VW-Tochter Audi den Einstieg in weniger als vier Jahren bekanntgegeben.