Gregoritsch fixierte am Donnerstag mit seinen Treffern zum 2:0 (25.) und 3:0 (52.) den 3:0-Erfolg bei Griechenlands Rekordmeister Olympiakos Piräus. Der Steirer, der von der UEFA als Kandidat für den Spieler der Woche in der Europa League nominiert wurde, freute sich über „eine super Situation“ in der Gruppe G. Eine Aussage, die genauso auf die nationale Meisterschaft zutrifft, in der Gregoritsch bei drei Toren hält. Nicht zu vergessen ist Philipp Lienhart, der in der Freiburger Innenverteidigung für Stabilität sorgt.
Trainer Christian Streich will aber nicht zu viel Euphorie aufkommen lassen. „Wir müssen schauen, dass wir bei uns bleiben. Die Mannschaft leistet gerade Außergewöhnliches, aber die Erwartungen dürfen nicht in den Himmel schießen.“ Und das Auswärtsspiel bei Hoffenheim sieht der Coach als ein „brutal schweres Spiel. Das Team ist extrem schwer zu bespielen. Offensiv mit Qualität, hat eine gute Defensive, hat Topspieler. Wenn wir in Hoffenheim bestehen, das wäre dann eine Aussage. Wenn uns das gelingt, dann sage ich Chapeau.“
Auch Köln mit sehr gutem Saisonstart
So wie Freiburg hat auch der 1. FC Köln mit starken rot-weiß-roten Beiträgen sowohl national als auch international einen sehr guten Saisonstart geschafft. Dejan Ljubicic schoss die Kölner in der Conference League mit zwei Treffern zum 3:2 (65./Elfmeter) und 4:2 (74.) zu einem 4:2-Sieg gegen den 1. FC Slovacko und an die Tabellenspitze. Eine „exquisite“ Entwicklung attestierte Köln-Trainer Steffen Baumgart danach dem Ex-Rapidler.
Nicht zum Einsatz kam diesmal Florian Kainz, einer der besten Spieler der Kölner im bisherigen Saisonverlauf. Im Aufgebot von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick für die bevorstehenden Spiele in der Nations League fehlt der Flügelspieler aber – für Ljubicic unverständlich. „Ich verstehe das auch nicht. Er ist bei uns wirklich überragend gewesen.“ Vor dem Gastspiel der auf Rang sieben liegenden Kölner am Sonntag (17.30 Uhr) beim punktlosen Schlusslicht VfL Bochum hält Kainz bei zwei Toren und drei Assists.